Wir bieten Ihnen einen Überblick über alle Chorleiter, die als Atelierleiter am Festival in Liberec teilgenommen haben. Die Liste ist in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.
P. Franz Josef Aumann, CanReg. (1728-1797): Missa in C
Franz Joseph Aumann war einer der wichtigsten Komponisten österreichischer Klöster während ihrer Blütezeit in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er arbeitete im Stift St. Florian, in der späteren Wirkungsstätte von Anton Bruckner. Aumanns Kompositionen wurden in ganz Österreich sowie in Böhmen beliebt und böhmische Chorregenten schrieben sie leidenschaftlich gern ab. Seine feierliche Missa in C kam wahrscheinlich über den Chor des Prager St.-Veits-Domes bis nach Klatovy (Klattau), wo sie zum Repertoire der Erzdechanteikirche der Geburt Jungfrau Maria wurde. Aumanns Stil ist durch seine Leichtigkeit und formale Meisterschaft gekennzeichnet, deshalb wurden seine Musikstücke oft mit den Werken von Joseph Haydn verwechselt.
Die Musikarchive in den böhmischen Ländern sind voll von bisher unentdeckten geistlichen Stücken aus dem 18. Jahrhundert. Wir werden den Versuch unternehmen, in dieses zurzeit unbekannte Repertoire hineinzuschauen, das auf den Chören der städtischen und ländlichen Kirchen insbesondere in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aufgeführt wurde. Dabei dürfen wir natürlich J.J.Ryba nicht vergessen, dessen doppelte Jubiläum wir in diesem Jahr gedenken. Der überwiegende Teil des Repertoires ist auf lateinisch.
František Xaver Brixi: Sub tuum praesidium in F da Capella, Org.
F.X. Brixi: Sit nomen Domini benedictum in C, Org.
Václav Pichl: Mottetto in D de omni Solemnitate (Ad jubila, ad plausus), 2 Vni, 2 Ob/Fl, Org., 2 Clni
Jiří Ignác Linek: Laudate Dominum omnes gentes in B, 2 Vni, 2 Clni, Va, Org.
J. I. Linek: Regina coeli laetare in C, 2 Vni, Org. 2 Clni
Jan Křtitel Vaňhal: Alleluja in C, 2 Vni, Va, Org., 2 Clni
Josef Antonín Sehling: Dormi nate Theantrope in A, 2 Vni, 2 Cor, Org.
Er absolvierte an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität Musikwissenschaft, Geschichte und Germanistik. Seit 2003 wirkt er am Lehrstuhl für Musikkultur an der Pädagogischen Fakultät in Pilsen als Assistent für Musikgeschichte und Musikregionalistik mit der Hauptorientierung auf Musikgeschichte von Südwestböhmen (mit Mittelpunkt Städte Klatovy und Pilsen) im 17. - 18. Jh. Seit 2017 lehrt er am Konservatorium Pilsen Ensemblegesang.
Die belehrte Interpretierung von alter Musik an der Orgel und am Cembalo studierte er bei R. Hugo (2009-2010) und H. Franke (2011). 2012-2016 absolvierte er die Akademie der alten Musik (Cembalo bei M. Knoblochová). Seit 2014 studiert er Dirigieren am Konservatorium Pilsen bei Jiří Štrunc. Seit 1996 leitet er den Kammerchor Kollegium für geistliche Musik, der sich auf die Aufführungen von Musik der regionalen Archive konzentriert. In diesem Bereich arbeitet er auch mit Pilsener Kammerorchester Consortium musicum zusammen, das er seit 2004 leitet. Im 2018 nahm er mit diesen Ensembles die erste CD mit spartierten Kompositionen Ad honorem Beatæ Virginis Mariæ Klattoviensis. Musik zu Klatauer Jungfrau Maria und Klatauer Jesuiten 1739–1795 auf.
Seit 2004 ist er Regenschori der Katholischen Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Bodenmais (D), seit 2010 leitet er Niederbayerisches Ärzteorchester Deggendorf (D). Seit langer Zeit beschäftigt er sich mit Durchführungen zeitgenössischer Musikstücke von Komponisten aus Pilsen. Im 2014 wurde Hymnus über die Verständigung von Jiří Bezděk in der Weltpremiere vorgestellt, 2015 Oratorium zu Klattauer Jungfrau Maria von Pavel Samiec und Drei zeitgenössische Gebete für Orgelpositiv von Jiří Bezděk. 2017 führte er in Birkenau die Suite 1750/2016 für Cembalo von Václav Špíral durch, 2018 die Messe von Michaela Augustinová und die Kantate ... im Anfang war das Wort von Jiří Bezděk zum 70. Jahrestag der Gründung der Pädagogischen Fakultät FPE ZČU in Pilsen. Das Jubiläum der tschechischen Staatlichkeit feierte er im selben Jahr mit der Weltpremiere des Oratoriums Der selige Hroznata. Im 2018 führte er auch seine eigene Vertonung der Seelenmesse Requiem in Stile Antico durch.
Im Jahre 2015 leitete er auf BC das Atelier Geistliche Musik im 18. Jahrhundert aus böhmischen Quellen.
In diesem Workshop zeigt Alfons Brandl, Professor für Chorleitung und Spezialist für Alte Musik anhand von Werken aus der ganzen Spanne der deutschen Barockmusik (1600-1750) Wege zur Artikulation und stilgerechter Interpretation dieser Werke. Das breite Spektrum reicht von Johann Hermann Scheins „Was betrübst Du Dich meine Seele“ aus dem „Israelsbrünnlein“ von 1623, über eine Motette von Heinrich Schütz vom Ende des 30-jährigen Krieges, von einer Motette von J.M. Bach von 1680 zu zwei ganz unterschiedlichen Werken des Nürnberger Komponisten Johann Pachelbel, die um 1700 entstanden sind bis hin zu Auszügen aus der Bach-Motette „Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf“ aus dem Jahr 1729.
Der Blick auf Modernität und Tradition, auf Aufführungspraxis und Einstudierungsmethodik soll den Teilnehmern neben der Freude am Singen großartiger Musik einen zusammenfassenden Eindruck über die deutsche Barockmusik geben. Daneben wird Brandl aufgrund seiner großen sängerischen Erfahrung Tipps und Tricks zum besseren Umgang mit der eigenen Stimme vermitteln.
Heinrich Schütz: Pater noster
Johann Michael Bach: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt
Johann Hermann Schein: Was betrübst Du Dich meine Seele
Johann Pachelbel: Singet dem Herrn
J. S. Bach: Psallite Deo nostro
Johann Pachelbel: Magnificat in D - arr. Alfons Brandl
Alfons Brandl studierte an der Hochschule für Musik und Theater München Schulmusik und Chorleitung, an der Ludwig-Maximilians-Universität Musikwissenschaft. Mit dem Ende dieser Studien verband sich seine Hinwendung zum Sologesang, die ein weiteres privates Gesangsstudium bei Prof. Margret Langen und später bei Ingrid Bettag mit sich brachte.
Als 1. Tenor des international renommierten Vokalensembles “Die Singphoniker” sang Alfons Brandl mehr als 25 Jahre lang zahlreiche Konzerte im In-und Ausland, nahm an die dreißig CDs, unter anderem eine Gesamteinspielung der etwa 100 mehrstimmigen Gesänge für Männerstimmen von Franz Schubert, die er meist auch wissenschaftlich begleitete, auf.
Seit Juli 2008 ist er dort nicht mehr aktiv, singt aber weiter als Solist in Werken für alte Musik, den oratorischen Partien bei Bach, Mozart, Haydn, Händel u.v.m. sowie als “Schwan” in C. Orffs “Carmina Burana”, den er bis heute mehr als 50 mal gesungen hat (u.a.2003 mit dem Symphonieorchester des BR unter Ricardo Muti). Auch als Liedinterpret tritt er mit wechselnden Programmen in Recitals an die Öffentlichkeit.
Neben seiner sängerischen Tätigkeit wirkte Brandl seit 1997 als Dozent für Chorleitung zunächst an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg/Abteilung Augsburg, seit 2006 unterrichtet er an der Hochschule für Musik Nürnberg. Dort wurde er 2010 zum Professor ernannt. Von 2009 – 2015 war er Vizepräsident der Musikhochschule. Von 2001 – 2012 war er Präsidiumsmitglied des Bayerischen Musikrates.
Im Bayerischen Sängerbund, dessen Musikausschuss er von 2005 -2012 vorsaß wirkt er seit Jahrzehnten maßgeblich mit.
1999 war er als Dozent zum „5th World Symposion on Choral Music“ in Rotterdam eingeladen, im Sommer 2001 leitete er ein Chorstudio beim internationalen Kammerchorwettbewerb in Marktoberdorf. Seit Januar 2002 ist er Leiter des Augsburger Vokalensembles und seit 2003 führt er den Kammerchor des Bayerischen Sängerbundes.
Er dirigierte unter anderem die Münchner Symphoniker, das L‘Orfeo Barockorchester, La Banda und die Bayerische Kammerphilharmonie. Alfons Brandl ist Juror bei diversen Chorwettbewerben und Mitglied der Literaturkommission und der Jury für den Deutschen Chorwettbewerb.
Alexandr Kastalskij: Otče náš
Alexandr Kastalskij: Nyne odpuščaeši
Dmitrij Bortňanskij: Jedinorodnyj Syně
Hreiðar Ingi Thorsteinsson: Rauði Riddarinn
Pentatonix: White Winter Hymnal
arr. Moira Smiley: Bring Me Little Water, Silvy
Kontrast. Kontrast zwischen dem Geistigen und dem Modernen. Kontrast zwischen der Gläubigkeit und der Körperbewegung. Kontrast als eine Substanz, die das Leben bunt macht. Damit ihr das innerlichste geistige Musikerlebnis genießt, biete ich euch die orthodoxen Lieder an. Ich bin dankbar dafür, dass ich in einem orthodoxen Chor umgeben von russischer und rumänischer Chormusik aufwachsen konnte und nachträglich die orthodoxen Kompositionen an der Musikakademie studierte. In der Musik ist mir neben der Bereicherung der Seele auch die körperliche Energie wichtig. Der energische Ausdruck, Emotionen und Bewegung halte ich für einen untrennbaren Bestandteil des modernen Chorgesangs.
Versuchen wir daher, Spiritualität und Bewegung als zwei scheinbar unterschiedliche Pole der Chormusik miteinander zu verbinden. Stellen wir zusammen fest, dass die Leidenschaft für die Sache alles vereint und am allerwichtigsten ist. Den Chorleiter freut doch am meisten, wenn er den Chormitgliedern den Inhalt und die Emotionen des Musikstücks so vermittelt, dass sie sich von der Komposition genauso aufgesogen und bezaubert fühlen, wie er.
Zorii seceratorilor (ciocarlia) – Alfred Mendelsohn
Vine hulpe di la munte - arr. Adrian Pop
Lino, Leano –de doi - arr. Nicolae Ursu
С вышних призирая убогия приемля – Александр Архангельский
(The Lord looks from heaven upon the helpless)- Alexander Arkhangelsky (1846-1925)
Господи, спаси благочестивыя - Константин Шведов
(O God, save the pious… ) - Konstantin Shvedov (1886-1954)
«Спаси люди Твоя, Господи» - 3 часть концерта «Тебе Бога хвалим» - Дмитрий Бортнянский
3. part from Concerto Te Deum Laudamus - Dimitri Bortniansky (1751-1825)
Im Rahmen des angebotenen Ateliers machen wir eine Exkursion in die Ost-musikalische Tradition, und werden uns mit der Interpretation ausgewählter Werke beschäftigen. Wir berühren ein Lied aus Nordrumänischem Gebiet Maramureše mit dem Namen Vine hulpe di la munte (Kommt der Fuchs aus den Bergen). Weiter konzentrieren wir uns auf ein lustiges Volksmusikstück Zorii seceratorilor (Morgen der Getreidemäher) und auf ein Folklorstück über Liebe, die aus 2 Kontraktteilen besteht, das sind Lino, Leano – de doi (Lino, Leano – über zwei), langsames Ninge (Es Schneit) – von einem Komponisten aus Moldawien und zwei rumänische dynamische und temperamentvolle Tänze. Aus dem rumänisch -moldawischen Gebiet begeben wir uns noch weiter nach Osten und wir werden uns auch drei schönen russischen geistlichen Werken bekannter Komponisten – Archangelský, Švedov und Bortnjanský widmen.
Natalia Chirilenco kommt aus Moldawien. Bis zu ihren 23 Jahren hat sie sich im Musiklyceum dem Klavierspiel und der Chorleitung gewidmet. Danach hat sie an der Musikkunstakademie (auch Kunstuniversität genannt) in Kišiněvo (Moldawien) das Fach Chorleitung absolviert. Seit 1999 lebt sie in der Tschechischen Republik. An der Janáček Musikkunstakademie in Brno hat sie das Zertifikat der Anerkennung der Hochschulausbildung und Kvalifikation erhalten. In den Jahren 2000–2005 leitete sie den gemischten Gesangchor Schola Cantorum in Prostějov. In den Jahren 2004–2006 wirkte sie in dem gemischten Gesangchor Lumír in Brno. Seit 2003 leitete sie die Vorbereitungschöre bei ZUŠ Jaroslav Kvapil in Brno, wo sie seit 2006 auch den Konzertkinderchor Primavera leitete. Zur Zeit ist sie im Mutterurlaub.
Leoš Černoušek ist als Klavierlehrer, Arrangeur, Chorleiter und Produzent tätig. Er lebt in Portland, Oregon.
Antiphona Salve Regina
Psalmus responsorius Eructavit cor meum
Rondeau Ave mater Salvatoris
Lauda Venite a laudare
Cantio Sanctissima mitissima (2Stimme)
Antifona Descendi in ortum
Conductus Salve virgo virginum (3Stimme)
Der Chorleiter wird im Atelier tschechisch, englisch und deutsch kommunizieren.
Wenige Bereiche der christlichen Tradition haben ein so großes und ausgeprägtes musikalisches Repertoire wie der Marienkult. Mittelalterliche Lieder an die Jungfrau Maria sind mit besonderer Poesie und Lyrik durchdrungen. Die marianische Thematik, welche das vereinende Element des diesjährigen Ateliers ist, gibt uns die einmalige Gelegenheit, sich eine breite Palette von Formen vom "klassischen" gregoriani
Das Atelier möchte eine „musikalische Wallfahrt“ anbieten und mit Hilfe des entsprechenden Repertoires die wichtigsten mittelalterlichen Wallfahrtsorte besuchen. Das Programm schöpft u. A. aus dem berühmten Codex Calixtinus, dessen Gesänge die Pilger am Grab des Apostel Jakobus in Santiago da Compostella hören konnten. Ein interessantes Repertoire enthält auch der sogen. Llibre Vermeil von Montserrat. Seine Gesänge wenden sich zur hl. Jungfrau, die in diesem katalanischen Kloster durch das hochgeschätzte Bild der „Schwarzen Madonna“ dargestellt ist. Auf unserem Weg werden wir auch weitere beliebte Ziele von Pilgern besuchen, wie Jerusalem und natürlich Rom, wo wir den Apostel Petrus mit gregorianischen Gesängen aus seiem Fest-Officium feiern können
(* 6. 1. 1965 in Prag)
Geboren 1965 in Prag. In den Jahren 1981-1986 studiert er Klarinette am Prager Konservatorium. 1991 schließt er an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität in Prag das Studium der Musikwissenschaft ab. Bereits während seines Studiums konzentriert er sich auf das Gebiet der mittelalterlichen Musik, vor allem den gregorianischen Choral. In den Jahren 1990-1991 absolviert er am Pariser Konservatorium (Conservatoire Nationale Supérieur de Musique de Paris) das Fach "Dirigieren des gregorianischen Chores" und ist während einer Saison als Dirigent des "Choeur Grégorien de Paris" tätig. Während seines Aufenthalts in Frankreich besucht er oft wegen seiner wissenschaftlichen Forschung die Abtei Solesmes.
Parallel mit seiner Arbeit auf dem Gebiet der Musikwissenschaft konzentriert sich David Eben auf die Interpretation des gregorianischen Chorals. Im Jahre 1987 gründet er das Ensemble Schola Gregoriana Pragensis, das zahlreiche Aufspielungen auf CD und Konzerte in fast allen Ländern Europas, Israel und Japan realisierte (www.gregoriana.cz). Die CD-Aufnahmen erhielten bereits mehrere Preise (Choc du Monde de la Musique, 10 de Répertoire, "Zlatá Harmonie" für die beste tschechische Aufnahme des Jahres).
Seit 1993 unterrichtet er am Musikwissenschaftlichen Institut der Karlsuniversität in Prag Von 2008-2013 unterrichtete er als Assistenzprofessor für Gregorianik an der Universität Luzern. Er leitet regelmäßig Kurse für Gregorianik in der Schweiz, Frankreich und Belgien.
Every Breath You Take (music & lyrics - Sting), arr. Mark Brymer
Fly Me To The Moon (music & lyrics - Bart Howard), arr. Kirby Shaw
Georgia On My Mind (music -Hoagy Carmichael, words - Stuart Gorrell), arr. Ed Lojeski
Cheek To Cheek (music & lyrics - Irving Berlin), arr. Kirby Shaw
How High The Moon (music - Morgan Lewis, lyrics - Nancy Hamilton), arr. Stephen Zegree
Naomi Faran – Chorleiterin und musikalische Direktorin
Naomi Faran ist Chorleiterin und musikalische Direktorin des Chores Moran, und zwar seit seiner Gründung. Sie studierte Pädagogik am israelitischen Levinsky-College und absolvierte den Chorleiterkurs an der Rubin-Academy bei der Universität in Tel Aviv.
Sie hat Chorleitung am Konservatorium in Kopenhagen sowie an der Musikakademie im schwedischen Malmö studiert.
Sie wird regelmäßig gebeten, sich an den Masterkursen in Chorleitung und an Workshops bei Symposien in aller Welt zu beteiligen. Sie ist Mitglied von Jurys von internationalen Wettbewerben, z.B. in Slowenien, Dänemark, Hongkong, China, Südkorea, Italien, Spanien, Argentinien und vor kurzem auch beim Festival Europa Cantat in den Niederlanden.
1996 wurde Naomi beim internationalen Wettbewerb der Preis Ausgezeichneter Dirigent verliehen. 1992–2002 leitete sie in Israel das internationale Projekt des Schul- und Kultusministeriums zur Förderung der Kinderchöre. Im Rahmen dieses Projektes veranstaltete sie Workshops für Lehrer und Chorleiter, sie leitete Chöre im ganzen Land und stärkte Beziehungen zwischen Chorleitern und Kinder- und Jugendchören. Auf Naomis Veranlassung wurde 2002 das Israelitische Zentrum für Vokalmusik gegründet, das zum Umfeld für den Chor Moran wurde. Das Zentrum organisiert Workshops für junge Sänger, Chorleiter, Lehrer und Chöre. Insbesondere konzentriert es sich auf gemeinsame Projekte mit Benachteiligten, z. B. mit krebskranken Kindern, Kindern mit besonderen Bedürfnissen und Teenagern.
Naomi Faran glaubt, dass der Gesang die natürlichste und prägnanteste Art ist, wie sich der Mensch ausdrücken kann, und dass er einzelne Menschen, Kulturen und Völker verbindet: „Wir sollten dafür sorgen, dass die Gesangkultur in jedem von uns gepflegt wird, und dass wir somit zu besseren und gefühlsvolleren Menschen werden.“
Des Weiteren sagt sie: „Das Dirigieren schafft in realer Zeit ein Gleichgewicht zwischen dem Bewusstsein und dem Fließen. Das Singen heißt authentisch zu sein.“
Brian Fentress ist bekannt für sein fesselndes Charisma, starke Stimme, phänomenales Dirigieren und eine inspirierende Positivität. Er kommt aus Detroit in Michigan und wurde in eine Familie von Musikern und Sängern geboren. Seine Familie entdeckte seine große natürliche Musikalität sehr früh. Brian, der in der Kirche aufgewachsen war, begann als Wunderkind schon mit fünf die Soli im Gospelchor zu singen und zu dirigieren. In der High School lernte Brian klassische Musik kennen und begeisterte sich für Belcanto. Nach nur zweijährigem Studium erhielt er ein volles Musikstipendium an der Alabama University A&M. Sein Bachelor-Studium schloss er 2003 ab.
2005 begann Brian durch ganz Europa zu reisen und hielt Seminare über Gospelmusik. Gleichzeitig setzte sein Studium an University of Phoenix fort. Im 2006 beendete er sein Magisterstudium in der Fachrichtung Sekundäre Ausbildung. Brian erweiterte seine Fähigkeiten als Sänger und Dirigent durch die Wirkung in professionellen Klassik- und Gospelchören. 2014 setzte er sein Studium in Polen fort und promovierte 2014 an der Musikakademie in Danzig im Fachbereich Dirigieren. 2020 schloss Brian sein Postdoktorat mit einem Vokalauftritt an der Musikakademie in Łódź ab. Er arbeitet weiterhin als Musiklehrer in ganz Europa und als professioneller Dirigent, Sänger, Stimmbildner und Chorberater.
Brian als Künstler / Performer arbeitete zusammen und nahm auf mit Persönlichkeiten wie Aretha Franklin, Lyle Lovett, Cece Winans, Kirk Franklin, Fred Hammond, Israel Houghton, Donnie McClurkin, Hezekiah Walker, Kim Burrell, Mino Cinelu, Zbigniew Wodecki, Maryla Rodowicz, Edyta Górniak, Natalia Kukulska, Marysia Sadowska, Katarzyna Cerekwicka, Mietek Szcześniak, Piotr Cugowski, OZD und TGD. Brian schrieb und produzierte ein paar Projekte einschließlich Lighthouse LIVE, I Am Regeneration, Gospel Joy LIVE und Marinate Gospel Choir Live in Prag. 2017 wurde er Finalist beim 8. Jahrgang des Wettbewerbs The Voice of Poland.
William Tell Overture - Gioacchino Rossini / arr. Julie Eschliman
Senzenina - arr. Monde Mdingi, Gerard Wirth
TaReKiTa - Reena Esmail
Engel des Herrn 2 - Gebet, arr. Jakub Kacar
Muie Rendera - Pinto Fonseca
Fliegen wir durch mehrere Kontinente und probieren wir den Geschmack der Musik aus verschiedenen Kulturen in unterschiedlichen Sprachen und Emotionen. Wir werden uns auch mit traditioneller Musik beschäftigen, aber in modernerer Bearbeitung.
Gesang ist die Stimme vom Herzen. Lassen wir unsere Herzen mit Begeisterung und Freude am Singen ertönen!
In unserem Atelier verwandeln wir die Energie und Emotionen einzelner Musikstücke in köstliche Töne, aber auch in Bewegung, damit das Ergebnis dem Chor sowie den Zuhörern viel Leichtigkeit und Freude bringt.
Jaroslav Dostalík "Lieder des Heiligen Johannes"
Jan Vičar "Konopa"
Jiří Pospišil "Dybych byla jahodú"
Ihor Šamo "Divyč-Večir"
Ukrainische Folklore "Plyne kacha po Tysyni" (Pikardischer Tertianer)
Mögen Sie musikalische Variationen des zeitgenössischen Umgangs mit Folk-Motiven? Mögen Sie (Post-)Grenzsituationen? Mögen Sie die Variabilität des Volksliedes, die spielerische musikalische Architektur? Und ganz allgemein... spielen Sie gerne?
Kommen Sie und sehen Sie, dass Musik keine zeitlichen oder räumlichen Grenzen hat....
Alle musikalischen Motive des Studios KARPATSKÉ ZPJEVANKY sind in der Karpatenregion angesiedelt.
Die Intonationen werden durch Synkopen gebrochen, die die Berggipfel der Karpaten widerspiegeln und mit den malerischen Melodien der darunter liegenden Täler kontrastieren. Wir bieten verspielte Elemente, die sich über die Berge der Slowakei bis zur Ukraine erstrecken, farbenfrohe Motive aus dem slowakischen Grenzgebiet oder malerische Melodiewellen aus der mährischen Region.
Regionale Lieder erzählen ihre Geschichten, die tief im slawischen Land angesiedelt sind. Mit ihrer mystischen Sprache und der Tiefe ihrer musikalischen Darstellung erinnern sie an alte heidnische Bräuche. Ihre gesungenen Variationen ermöglichen es uns, zu unseren Wurzeln zurückzukehren und uns an längst vergangene Zeiten zu erinnern, die mit unseren Vorfahren verbunden sind, und sie ermöglichen es uns, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden....ist dies nicht die Aufgabe der musikalischen Kunst?
Volksmotive der slawischen (und ungarischen) Völker für Frauenstimmen.
Igor Naumovič Šamo (1925-1982): "Vesnjanka"
Igor Fjodorovič Stravinskij (1882-1971): "Podbľudnyje"
Béla Bartók (1881-1945): "Ne hagyj itt", "Legényosúfoló"
Bulgarisches Volkslied: "Sbrali se sa sbrali"
Todor Skalovski (1909-2004): "Makedonische Humoreske"
wurde im Jahr 1964 in Kiew geboren. Er ist ein Abgänger von dem Staatlichen Konservatorium in Kiew im Bereich Chorleitung. Am Umbruch der 80-er und 90-er Jahre des letzten Jahrhunderts war er Chorleiter des Chors von dem Kiewer Polytechnischen Institut, er hat auch als Sänger in dem Theaterchor des Kiewer Theaters gewirkt. Im Jahr 1995 hat er das Studium des Opern- und symphonischen Dirigierens an der Ukrainischen nationalen Musikakademie abgeschlossen. In dem Zeitraum 1995-97 war er ein Gastdirigent in dem Kammerorchester der Staatlichen Philharmonie der Stadt Černigovo, in den Jahren 1997 – 98 war er Hauptdirigent des Kammerorchesters der Staatlichen Philharmonie der Stadt Rivne.
Im Jahr 1998 ist er als Assistent des Chorleiters eingestiegen und seit dem Jahr 2000 wirkt er als Hauptchorleiter des Nationalen mährisch-schlesischen Theaters in Ostrava (Národního divadla moravskoslezského (NDMS) in Ostrava). Mit dem Chor des NDMS hat er eine Reihe von bedeutenden musikalisch-dramatischen Werken einstudiert. Er hat mit der Janáčes Philharmonie Ostrava (Janáčkova filharmonie Ostrava) und weiteren Choren zusammengearbeitet, er hat als Chorleiter und Dirigent bei ausländischen Festivals und auf ausländischen Theaterbühnen gewirkt.
Was seine pädagogischen Erfahrungen betrifft, hat er in den Jahren 1991 – 1995 als externer Pädagoge des Fachs Chorleitung und der Musiktheorie an dem Konservatorium Kiew gewirkt und seit dem Jahr 2000 ist er ein externer Pädagoge an dem Katheder der Musik an der Universität Ostrava (Ostravská univerzita) (Unterricht der fachkundigen Fächer: Dirigieren im Chor, Orchesterdirigieren, Partiturlesen, Musiktheorie für Chorleiter)
Er ist ein künstlerischer Leiter und Chorleiter der Gesangvereinigung der Lehrerinen von Ostrava (Pěvecké sdružení ostravských učitelek), mit der er zahlreiche Auszeichnungen bei den internationalen Wettbewerben und Festivals (2003 – Olomouc, 2006 – Debrecen, 2008 – Praga Cantat, 2009 – Canti Veris Praha u.a.) gewonnen hat.
Ei, uns geht´s gut (Volkslied, Arr. Michal Hájek)
Im Berg (Radůza, Arr. Michal Hájek)
Ayibobo (Volkslied von Haiti, Arr. Sten Källman)
Revival (Radim Zenkl – Autoren-Komposition für Mandoline und Chor)
Jeder trägt seine Last (Jarek Nohavica, Arr. Michal Hájek)
Marie (Zuzana Navarová, Arr. Dana Houdková / Michal Hájek)
Der Chorleiter wird im Atelier tschechisch und englisch kommunizieren.
Liebes singendes Volk,
unser Atelier ist für alle gedacht, die neben der richtigen Chorarbeit keine Angst davor haben zu experimentieren, zu improvisieren, die Notation zu verwerfen und zwischen den Zeilen zu singen. Das sind die Sänger, die einen Kitzel verspüren in das unerforschte musikalische Meer zu springen und interessante Ecken erforschen wollen. Wisst, dass wir selbst nicht genau ahnen, wie das Ganze ausgehen wird, vielleicht erwarten uns auch Sackgassen. Wir haben jedoch Lust die Kraft einer einzigartigen Begegnung und einer gemeinsamen musikalischen Entdeckung zu genießen. Wir werden nicht zögern richtig musikalisch zu feiern aber auch sich zu rühren.
Das Atelier wird vom Chorleiter Michal Hájek geleitet. Als ein seltener Gast begleitet uns Radim Zenkl, der alle Vokale mit seiner multi-instrumentalen Magie verzieren wird.
Wir werden uns geehrt fühlen für den kurzen Bohemia Cantat Moment unsere Reisen mit Ihren zu verbinden!
Herzhaft
Michal Hájek und Radim Zenkl
Ale Möller (arr.): Trilo (Skandinavien)
Sten Källman (arr.): Papa Loko (Haiti)
James Whitbourn: Introit
Fläskkvartetten: Walk (arr. Simon Ljungman)
Was ist schwieriger – sich ans Meer in unbekannte Ferne aufzumachen, oder am Ufer zu warten, ob mein Nächster aus der Ferne zurückkommt? Das Atelier steht allen unbedrohten Chorentdeckern bereit, die weder vor dem einen noch vor dem anderen erschrecken. Aus der Sicht der Genres geht es um die zeitgenössische Chormusik, die in den letzten 15 Jahren entstanden ist, entweder als ein originelles Autorenwerk, oder als moderne Bearbeitung von traditionellen Melodien. Die einzelnen Stücke werden in ein einheitliches Musikstück verwoben, das durch das Gastieren von eingeladenen Musikern verziert wird, die auf Schlagzeug und Blasinstrumente spielen.
Das Atelier ist für alle vorbereitet, die sich sehnen, die ausgewählten Prachtstücke des reichhalttigen skandinawischen Chorangebotes zu probieren. Zu hören wird ese eiskaltes als auch heißes, süßes als auch bitteres, spielerisches als auch grausames geben, auf jeden Fall mit Ambition, sowohl die Sänger als auch die Zuhörer nichtumkehrbar zu rühren. Der vorausgesetzte Ausgang wird ein einzelnes Ganzes unter der Anteilnahme des Schlagzeugs sein, ihre Rolle wird auch die Chorimprovisierung spielen. Der Kern wird dann eine Minikantate „Warnung an die Reichen“ sein, die die starke und aktuelle Bibelbotschaft übermittelt.
Gunnar Eriksson (arr.): To The Mothers in Brazil/Salve Regina
Das Instrumentalstückchen To The Mothers in Brazil hat sein Autor - Jazzklavierspieler Lars Jansson – Zeit zu Zeit mit seinem Trio gespielt. Danach hat es die Aufmerksamkeit des berühmten Chorarrangers Gunnar Eriksson gefesselt, der ihm Chorgestalt verschenkt hat und er hat eins der Lieblingsstücke der nordischen Chorliteratur auf diese Weise geschaffen.
Sven-David Sandström: To see the World
Der Visionstext des Romantikers William Blake („Sah die Welt im Sandkorn“) und das Kompesationsgefühl des Chorzauberers Sven-David Sandström haben das hörenswürdige meditative-klangvolle Leckerbissen entstehen lassen.
Thomas Jennefelt: Warning to the Rich (Warnung an die Reichen)
Die Minikantate als Werk des Gurus der modernen schwedischen Chormusik Thomas Jennefelt, zum Text des Buchs der Bibel Jákob verfasst, zielt auf die eigensüchtigen Vermögenssammler und hat vor, ihnen ordentlich einzuheizen.
Die letzten zehn Jahre zog ich mit viel Vergnügen Furchen im Chorwasser, ich habe Erfahrungen mit der Leitung von verschiedenen Chorarten, sowohl Amateur- als auch Profichöre auf Dauer oder auch in Form von Workshops. Ich studierte Chorleitung (AMU in Prag), Klavier (Prager Konservatorium) und Chorleitung (PedF UK in Prag). Meine Leidenschaft für das Chorleben brachte mich in verschiedene Ecken Europas auf Kurse, Festivals und Wettbewerbe, ein Jahr verbrachte ich mein Chorleiter-Studium in Schweden am Royal College of Stockholm. Ich war auch in der Orchesterleitung tätig, begleitete Sänger und Ballett. Ich habe als Sänger und Chorleiter verschiedene Projekte ausprobiert - von reinen Klassikern bis hin zu Pop, Vocal Jazz, Inter-Genre Fusionen und purer Improvisation. Ich empfinde Chorgesang als einen endlosen Prozess, Schönheit zu entdecken, Geschichten zu erzählen, das Leben zu feiern. Chorleiter mit ihren Chören haben ein erstaunliches Werkzeug, um Tiefe, Freude und wichtige Botschaften zu verbreiten.
Ich bin in Vysočina (Böhmisch-Mährische Höhen) ansässig, wo ich sehr gerne Musikschüler an Grundschulen (Klavier, Korrepetition, Orchester, Chor) betreue. In letzter Zeit beschäftige ich mich intensiv mit der Stimmkultur meiner halbjährigen Tochter, einer unerschöpflichen Quelle interessanter Klänge und Farben!
Auswahl aus dem Musik-Lebenslauf:
- Gemischter Chor Jasoň Havlíčkův Brod (2003-2009)
- Prager gemischter Chor (2005-2008)
- Prager Philharmonischer Chor (stellvertretender Dirigent, 2007-2009)
- Chor Oktet (2010-2013)
- Bohemichor (2011-2014)
- Chorleiter Meisterkurse (Ragnar Rasmussen, Anders Eby, Gustav Sjokvist, Tonu Kaljuste, Johannes Prinz)
- einjähriger Studienaufenthalt in Schweden an der Royal Academy of Music in Stockholm (2009/2010)
- Leitung von Chorateliers und Workshops für die Festivals der Musikjugend, Bohemia Cantat, Hlasohled, Europa Cantat
- Jurymitglied bei Chorwettbewerben und Gastchorleitung
- Zusammenarbeit mit Orchestern (Philharmonie Hradec Králové, Südböhmische Philharmonie České Budějovice, FOK Kammerorchester, Akademische Kammersolisten)
- 1. Preis beim Harant Festival des historischen Singens, Jirkovský písňovar, Slovakia Cantat
- 1. Preis beim Internationalen Chorleiterwettbewerb in Budapest (2011)
- Preis Der beliebteste Chorleiter beim Internationalen Chorleiterwettbewerb in Riga (2010)
- Nationaltheater in Prag (Ballett-Korrepetitor)
Jindřich Brabec - Motlitba pro Martu
David Stypka - O lítání
Petr Ostrouchov - Jednou
arr. Luboš Hána - Čerešničky
Vašo Patejdl - Čakám ťa láska
Vlasta Redl - Co když
Bohuslav Ondráček - Bílé, mám tě rád
Für die diesjährige Bohemka möchte ich wieder einige meiner Chorarrangements mitbringen, die auf unser Studio zugeschnitten sein werden. Ob es sich wie 2018 nur um Volkslieder handeln wird, oder ob etwas "Pop" beigemischt wird, weiß ich noch nicht. So oder so, moderne Harmonien und verführerische Tanzrhythmen sollten ihr gemeinsamer Nenner sein.
Erwartete Teile:
1. das Intro
2. Pragmatisch über das Leben
3. Über die Suche und ... die Suche
4. Eine launische
5. Eine andere grüblerische
6. Im Strudel des Tanzes
Aj hory, hory
Ha, ty svatý Vavřenečku
Na tom Bošileckým mostku
Horo, horo hor
Týnom, tánom
Der Chorleiter wird im Atelier tschechisch und englisch kommunizieren.
Auf diesjährigem Festival Bohemia Cantat hat Luboš Hána vor, böhmische, mährische und slowakische Volkslieder im Gewand der zeitgenössischen Populärmusik verpackt, mitzubringen. Ob es mehr Populär- oder Volksmusik sein wird, das können Sie selber im August bewerten.
Arr: Luboš Hána (*1973): Eigene Bearbeitungen vom tschechischen und slowakischen Pop (Olympic, Elán, Suchý – Šlitr, Mládek…)
Tschechoslowakische Schlager im eigenen Saft. Bearbeitungen von Liedern oder sogar Mischungen davon reifen erst langsam im Aufguss von Sibelius. Für ihren endgültigen Geschmack bedarf es jedoch eines frischen Lüftchens im August unter Ještěd. Nur dadurch können Starci na chmelu, Elán, Olympic, Mládek oder Suchý und Šlitr den vollen und ausgewogenen Geschmack bekommen.
Das Atelier ist für die Sänger bestimmt, die sich über den Gesang der tschechischen und weltlichen Evergreens der 2. Hälfte des 20. Jh. in nicht traditionellen Chorarrangements freuen möchten.
Lieder von Herren Suchý und Šlitr
Ewig junge Lieder von Ivan Mládek
T. Hutch / J. Štaidl: Pátá (orig. "Downtown" an international hit by Petula Clark)
Die Auswahl von Lidern aus tschechischen Musikfilmen
Luboš Hána (* 1973) wurde an der Pädagogischen Fakultät von Ústía "gezüchtet", wo Prof. Tomáš Fiala und Prof. Jiří Holubec versuchten, ihm gute Chormethoden beizubringen. Seit mehr als zwanzig Jahren versucht er, seine bei verschiedenen Chorwettbewerben, Workshops, Festivals und Projekten gesammelten Erfahrungen mit der Musik an Studenten weiterzugeben. Trotz seiner herzlichen Beziehung zur klassischen Chormusik ist für die Chöre, mit denen er zusammenarbeitet (Kammerchor VENTILKY - ZUŠ Jirkov, Kammerchor NONA - PF UJEP Ústí nad Labem), letztlich immer die Volksmusik charakteristisch. Er ist der geistige Vater des Chorfestivals Jirkovský Písňovar, das sich (wie sollte es anders sein) auf die Volksmusik konzentriert.
JIŘÍ HOLUBEC wurde 1959 geboren. Es ist Absolvent der Pädagogischen Fakultät in Ústí nad Labem, wo er unter der Leitung von Professor Tomáš Fiala Chorleitung studierte, später absolvierte er ein Studium der Musiktheorie an der Prager Musikfakultät der Akademie der musischen Künste (HAMU). Dort schloss er 2002 sein Doktorstudium ab. Seit 1984 unterrichtet er am Lehrstuhl für Musikerziehung an der Pädagogischen Fakultät der Universität in Ústí nad Labem. Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Rates des Lehrstuhls für Musiktheorie an der Prager HAMU. Im Jahre 2007 wurde er zum Universitätsprofessor berufen.
Er wirkte als Chorleiter des Gemischten Chores der Pädagogischen Fakultät in Ústí nad Labem, 1989 gründete er gemeinsam mit Professor Josef Říha den Hochschulchor Chorea academia, 1993 übernahm er die Leitung des Chores in Děčín. Als Chorleiter wirkte er weiterhin in Mannheim und am Konservatorium Teplice. Er ist künstlerischer Leiter und Arrangeur der Bigband Bonit.
Als Chorleiter präsentierte er sich auf Konzerten und Festivals in den meisten europäischen Ländern und in den USA, wo er 1996 den Chor Chorea academica bei dessen Debüt auf amerikanischem Boden und 2004 den Chor der State University in New York v Cortlandu leitete, mit dem er Werke tschechischer und internationaler Komponisten aufführte, auch als Premieren. Außerdem ist er als Komponist und Arrangeur tätig, Kompositionsarrangement unterrichtete er auch an der Pädagogischen Fakultät der Karlsuniversität Prag.
Im Jahre 2003 wurde er Direktor des Internationalen Symposiums für Chorgesang Cantus choralis, das regelmäßig von der Universität in Ústí nad Labem organisiert wird, er ist Mitglied des vorbereitenden Ausschusses des Internationalen Symposiums Cantus choralis Slovaca an der Matej-Bel-Universität in Banská Bystrica.
wird bereits seit Jahren für einen Fachmann im Bereich der tschechischen Musik des 17.Jahrhunderts gehalten. In seiner Person verbindet er die Interpretationsmeisterschaft (als Solist und Dirigent) mit den tiefen theoretischen Kenntnissen und der fast zwanzigjährigen praktischen Erfahrung mit der Wiederherstellung von alten Handschriften, deren Ergebnis eine Reihe neuzeitlicher Premieren von Stücken alter Meister ist.
R. H. hat angefangen, sich der Musik nach dem Absolutorium der naturwissenschaftlichen Fakultät an der Karls-Universität (Univerzita Karlova) zu widmen. Er hat das Studium der Musiktheorie an der Musikfakultät der Akademie der musikalischen Kunst in Prag (Akademie muzických umění v Praze) abgeschlossen, wo er Orgel bei Professoren Milan Šlechta und Jaroslav Tůma gleichzeitig studiert hat. Außer dem hat er Cembalo bei Helmut Franke und John Toll studiert. Für seine wichtigsten Lehrer und Vorbilder im Bereich der alten Musik hält er Marcin Szczycinsky, künstlerischen Leiter von Bornus Consort Warszawa und Dr. Holger Eichhorn, Gründer und künstlerischen Leiter des Chors Musicalische Compagney Berlin.
Seit dem Jahr 1991 wirkt Robert Hugo als Orgelspieler in der Universtitätskirche Allerheiligsten Salvator in Klementinum (Nejsv. Salvátor v Klementinu). Regelmäßig unterrichtet er in der Sommerschule der alten Musik von der Tschechischen Musikgesellschaft in Valtice (Česká hudební společnost ve Valticích). Regelmäßig hält er Vorlesungen in den musikalisch-theoretischen Fächern an der Hochschule für Kirchenmusik Görlitz (Vysoká škola pro duchovní hudbu v Görlitz).
R. H. hat mit den international anerkannten Choren wie Musicalische Compagney Berlin, Pro Cantione Antiqua London, Bornus Consort Warszawa und den Solisten wie Magdalena Kožená, Simon Standage oder Jiří Stivín zusammengearbeitet. Er hat als Dirigent in dem Janáček-Theater (Janáčkovo divadlo) in Brno gewirtkt. Als Solist widmet er sich vorwiegend der historischen Orgel und Tasteninstrumenten der süddeutschen Gegend. Er gibt Konzerte in vielen europäischen Ländern, vor allem jedoch in Tschechien, Deutschland und Polen.
Robert Hugo ist für seine Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der tschechischen und süddeutschen Barockmusik bekannt. Er hält Vorlesungen und publiziert zu diesem Thema. Der Gipfel seiner Tätigkeit ist eine Reihe von Entdeckungen und neuzeitlichen Premieren von Werken der Barockmeister wie J.D.Zelenka, G.Carissimi und Adam Michna.
Er arbeitete mit vielen tschechischen und ausländischen Orchestern zusammen. Im Jahre 1996 gründete er den Kleinseitener Kammerchor, er ist Mitbegründer und Leiter der Pocket Opera Prague. Seit 2006 ist er Dirigent des Nationaltheaters Prag. Derzeit ist er ebenfalls Dirigent des Tschechischen Studentenorchesters, das bereits das zweite Jahr einen Konzertzyklus für junge Leute mit dem Titel "Vier Schritte in die n(N)eue Welt" veranstaltet.
Seine Kompositionen werden auf vielen Konzert- und Festivalpodien gespielt, sowohl in Tschechien als auch im Ausland, er schreibt auch Musik für Theater, Film und Hörspiele. Viele seiner Kompositionen wurden auch von tschechischen oder ausländischen Rundfunkanstalten aufgenommen.
Michio Mamiya: 12 Inventions (Auswahl aus dem Zyklus)
Hikaru Hayashi: Japanische lyrische Lieder (Auswahl aus dem Zyklus)
Akira Miyoshi: 5 japanische Volkslieder (Auswahl aus dem Zyklus)
Sie haben die Gelegenheit, japanische Volkslieder sowie zeitgenössische Lieder unter der Leitung eines japanischen Dirigenten zu singen.
Chuhei Iwasaki wurde 1987 in Tokio geboren. Er studierte am Konservatorium Toho gakuen in Tokio, z. Z. studiert er am Prager Konservatorium bei Prof. M. Košler und M. Němcová. Ab Oktober 2013 wird er an der Prager Akademie für Musik und darstellende Künste studieren.
Er arbeitete mit dem Antonín-Dvořák-Museum, mit dem Tschechischen Fernsehen, mit dem Knabenchor Pueri Gaudentes sowie mit der Stiftung von Václav Havel - Vize 97 zusammen.
2010 gründete er das Studentenorchester 'Jugendkammerensemble Prag, seit 2011 ist er Assistent der Jury des internationalen Chorwettbewerbes Praga Cantat.
C. Armstrong: Moulin Rouge - El tango de Roxanne
R. Rodgers, arr. L. Spevacek: The sound of music - Edelweiss
A. Zachary, M. Weiner: První rande - The girl for you (auf Tschechisch)
J. Šlitr: Kdyby tisíc klarinetů - Glory aleluja
K. Svoboda, Zd. Borovec, R. Hes: Drákula – eine Reihe (Stockers, Draculova smrt…)
Die Musical-Knüller, die 1959 – 2006 entstanden, musste ich mit einer Stoppuhr auswählen. So viel von schöner Musik voller Emotionen kann man nicht in 15 Minuten hineinpressen! Bewärte Hits, die mit Preisen ausgezeichnet wurden, werden euch garantiert begeistern. Auch beim gemeinsamen Singen wartet auf euch etwas, was nicht zu notorisch bekannt ist. Trainiert Tango, Rap, Englisch und stimmt euer Outfit in Rot!
Dobře placená procházka - Jiří Suchý, Jiří Šlitr
- Haleluja
Johanka z Arku - Ondřej Soukup, Gabriela Osvaldová & Jiří Hubač
- Veni, creator spiritus,
- Ty jsi ten déšť
West side story - Leonard Bernstein, Stephen Sondheim
- Tonight
- One hand, One heart
- America
Jesus Christ Superstar - Andrew Lloyd Webber, Tim Rice
- Poslední večeře
- Psát od prvních řádků
- Hosanna
Hair - Galt MacDermot, Gerome Ragni & James Rado
- Aquarius
- Manchester
- Hair
- Let the sunshine in
Lassen Sie sich von Melodien hinreißen, die den ganzen Menschen in Schwingung bringen. Sie können sich auf die berühmtesten Songs aus den Musicals Hair, Jesus Christ Superstar, Evita, Joan of Arc, West Side Story oder My Fair Lady freuen. Wir werden nicht nur das Zwerchfell, sondern auch den ganzen Körper in Mini-Choreographien einsetzen:)
Zuzana Kadlčíková gehört zu der ausdrucksvollen jungen Chorleitergeneration in Tschechien. Grundsätzliche Chorerfahrungen gewann sie im Kinderchor Jitro Hradec Králové (Prof. Jiří Skopal). Sie absolvierte das Lehramtsstudium (Musik und Chorleitung) an der Pädagogischen Fakultät der Universität Ostrava und Janáček-Akademie für Musik und Darstellende Kunst JAMU (Chor- und Orchesterdirigieren) in Brünn. Als Dirigentin arbeitete sie an vielen Projekten der Kammeroper JAMU, ihr Studium an JAMU beendete sie mit Einstudierung der Oper Eugen Onegin von P. I. Tschaikowski.
Sie wirkte im Vokalensemble Adash (Doc. Tomáš Novotný), korrepetierte in der Oper des Antonín Dvořák Theaters in Ostrava und im Mährischen Theater in Olomouc.
Sie gewann ein Stipendium für Dirigiermeisterkurse an der Internationalen Sommerakademie – Reichenau in Österreich.
Sie wirkte als Chorleiterin von Kinder- und Jugendchor Kantiléna bei der Philharmonie Brünn, mit dem sie im 2006 den höchsten Preis beim Wettbewerb in Neerpelt (Summa Cum Laude) gewann. Als Chorleiterin und künstlerische Leiterin von gemischtem Chor Virtuosi di Mikulov nahm sie mehrere CDs auf und führte große Werke des weltlichen Chorrepertoires auf. Sie war als Dramaturgin des Internationalen Chorfestivals Kampanila in Mikulov tätig. Sie erhielt den Preis Chorleiter Junior und gründete in Brünn den Chor Ansámbl Forte. Sie wird regelmäßig in Jury zu Chorwettbewerben eingeladen.
2013 debütierte sie als Dirigentin im Nationaltheater Brünn mit der Oper Ein Sommernachtstraum (B. Britten). 2016 – 2018 war sie Chorleiterin des gemischten Chors Ars Brunensis in Brno, mit dem sie den ersten Preis beim A. Tučapský-Festival gewann (2017). Seit drei Jahren arbeitet sie als Korrepetitorin am Brünner Stadttheater, wo sie sich ausschließlich mit Musical-Repertoire beschäftigt. 2018 wurde sie Chorleiterassistentin des Tschechischen Philharmonischen Chors Brünn. Privat unterrichtet sie Gesang und Gesangs-Improvisation.
Schwedische Folklore - Trilo / Slängpolska efter Byss-Kalle
Haitianische Folklore, arr. Sten Källman / Sten Källman - Papa loko / Rara papiyon
Xhosa Folklore, arr. Michael Barrett, Ralf Schmitt - Indodana
Bulgarische Folklore, arr. Khristo Todorov - Svatba
Mährische Folklore - Ej, jedeme, jedeme
Wir laden alle Liebhaber musikalischer Reisen ein, sich mit zwei verrückten Reiseleitern auf ein Mitsing-Abenteuer einzulassen. Es erwartet uns eine Tour voller Lachen, Berührungen, rhythmischem Schunkeln und vor allem allgemeinem Feiern!
Auf unserem Programm stehen weniger bekannte Volkslieder aus verschiedenen Teilen der Welt in speziellen "böhmischen" Arrangements.
Igor und Jaroušek freuen sich auf Sie!
Igor Karpilovsky studierte Dirigieren am Brünner Konservatorium bei Stanislav Kummer. In der Praxis konzentriert er sich hauptsächlich auf Chöre. In Brünn hat er mit dem Kinderchor Primavera und den gemischten Chören Choirchestra und Gaudeamus gearbeitet. Zurzeit studiert er Dirigieren an der Akademie der musischen Künste in Prag (u.a. unter der pädagogischen Leitung von N. Baxa, T. Koutník und L. Vasilko) und arbeitet als Sänger oder Chorleiter in mehreren Prager Chören, u.a. im Gemischten Chor Kühn. Außerdem ist er Mitglied und einer der ständigen Chorleiter des Nationalchors Bohemiachor und leitet seit September 2022 den Prager Chor Punkt, der sich auf zeitgenössische Musik konzentriert. Während seines Studiums an der Akademie der musischen Künste in Prag arbeitete er mit der Philharmonie Hradec Králové, der Nordböhmischen Philharmonie Teplice und dem Kammerchor Martinů Voices zusammen. Das Wintersemester 2023-24 verbrachte er im Rahmen des Erasmus+-Programms an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo er Chorleitung bei dem renommierten österreichischen Chordirigenten Alois Glaßner studierte.
Im November 2023 dirigierte er das Blasorchester der Musik der Schlosswache und der Polizei der Tschechischen Republik und im Januar 2024 gewann er den ersten Preis in der Kategorie der Dirigierstudenten bei einem vom Karlsbader Sinfonieorchester veranstalteten Dirigierwettbewerb. Im Februar 2024 gab er sein Bachelor-Konzert an der HAMU mit dem Orchester der Akademischen Kammersolisten und Mitgliedern des Gemischten Chors Kühn. Seit März 2024 arbeitet er als Assistenzdirigent beim Liberecer F. X. Šalda.
Im Jahr 1982 zog sie nach Wales, wo sie Konzerte gab und später romische Lieder lehrt. "Singen kann jeder, in jedem von uns steckt eine unglaubliche Kraft, die durch das Singen aus vollem Herzen frei wird", sagt Ida - und ihr Gesang lässt niemanden daran zweifeln. Im Jahr 1995 kehrte sie nach Hause zurück und siedelte sich in Bistro auf der Böhmisch-Mährischen Anhöhe an. Hier gründete sie die "Internationale Schule für die Vokalstimme" und führt die Arbeit fort, die sie in Wales begonnen hat. Ihre Kurse entstammen der Erfahrung und Inspiration ihrer östlichen romischen Wurzeln. Über ihre Arbeit wurden schon mehrere Dokumentarfilme gedreht. Im Jahr 1998 gründete sie mit ihrem Partner Desiderius Duľda die romische Gruppe "Romano Rat"
Source: www.kelarova.com
Bohuslav Martinů – Otvírání studánek
Zdeněk Lukáš – Missa brevis
Charlie Puth - One Call Away
arr. Moira Smiley - Bring Me Little Water, Sylvie
Erik Bosio - 224
Peter Gabriel - Washing of the Water
Wie der Name des Studios schon andeutet, werden wir versuchen, nicht nur zu nähren, sondern auch Körper und Seele zu aktivieren. (Die Belohnung ist natürlich diese tiefe musikalische Erfahrung, die Sie auf dem Weg zur nächsten Chorprobe erwärmen wird.
Populäre Musik hört nie auf, mich zu lehren und zu faszinieren, und so hoffe ich fest darauf, einige ebenso temperamentvolle Draufgänger wiederzutreffen.
P.S. Bitte nehmen Sie die körperliche Komponente wörtlich, also rüsten Sie Ihre Reisetasche mit lockerer und bequemer Kleidung aus.
Liebhaber und Freunde des rhythmischen Gesanges!
Gerade Euch wieder und natürlich auch die neuen Neugierigen begrüße ich gerne in meinem Atelier.
Es warten auf Euch BEWEGUNG (einfach)+RHYTHMUS (ausdrucksstark) + ZUSAMMENKLANG (interessant)
Unter dem einfachen Motto:
Lass Vibrato Zuhause! :-)
Kirby Shaw (arr.): When I Fall In Love
Rammstein, Jan Bürger & Oliver Gies (arr.): Engel
Martin Carbow (arr.): Pressure down
Charlie Chaplin, Steve Zegree(arr.): Smile
Greg Jasperse (arr.): Voice dance
Jens Johansen (arr.): Viva la Vida
Uns erwartet eine spannende Reise in eine Welt voll neuer Klänge, losgelöst von den Konventionen des mitteleuropäischen Klangideals. Ziel ist ein gewagter Chorklang, verbunden mit mitreißender Rhythmik. Lasst Euch verführen von schönen und anspruchsvollen a-capella-Arrangements von Meistern des Genres:
When I Fall in Love – eine wunderschöne Ballade, die zu den Jazz-Standards gehört – mit einem kurzen Solo.
Pressure down – eine besonders groovige Nummer: „Rhythm is it!“
Engel – eins der beliebtesten Chor-Arrangement in Deutschland: Bach meets Rammstein! ?
Smile – ein kurzes, aber bezauberndes Stück. Sein „close harmony”-Satz macht diese Komposition zu einem anspruchsvollen Song.
Voice dance * – pure Freude am Singen, der Name ist hier Programm.
Viva la Vida * – nicht ohne Grund ist „Vocal Line“ einer der erfolgreichsten Chöre, immer wieder überrascht dieses Ensemble mit wunderbaren Arrangements von Jens Johansen.
Ich freue mich auf Euch!
(*1982) ist Gesangspädagogin, Chorleiterin und nicht zuletzt Sängerin.
Noch in Tschechien studierte sie am Konservatorium in Teplice (Hauptfach Blockflöte) und besuchte parallel dazu die Universität in Ústí nad Labem, wo sie mit dem Lehramtstudium begann. Ihren Abschluss erwarb sie im Jahr 2009 an der Universität Dortmund, wo sie sich vor allem mit dem Solo-Gesang und der Chorleitung befasste. Auch in zahlreichen Kursen spezialisierte sie sich auf Stimmbildung und die Arbeit mit der Stimme im Chor. Im Mittelpunkt ihres Interesses stehen Klangfarbe und Dynamik sowie stiltreue Interpretation von Werken aus verschiedenen Epochen. Intensiv beschäftigt sie sich mit Jazz und populärer Musik: 2011 studierte sie an der Glen-Bushmann-Jazzakademie in Dortmund und besuchte Chorleitungskurse bei Matthias Becker, Martin Carbow, Jens Johansen und Roger Treece. 2014 erwarb sie ihren Abschluss am „Complete Vocal Institute“ in Kopenhagen, wo sie als erste aus der Tschechischen Republik die dreijährige Ausbildung zum autorisierten CVT-Lehrer absolvierte.
Schon während ihres Studiums betreute sie als Stimmbildnerin und Chorleiterin den Unichor der TU Dortmund und internationale Projekte wie zum Beispiel "Campus Cantat". Derzeit leitet sie den Jazzchor „Hebbboppers“ an der Dortmunder Universität, promoviert in Musikwissenschaften, arbeitet als internationaler CVT-Coach und ist Mitglied der deutschen a-cappella-Gruppen „Stimmrecht“ und „Cayenne“.
In the Pines (amerikanisches Volkslied)
Beautiful Life (William M. Golden)
Body and Soul (Virginia Staufer)
This Heart of Mine (Steven F. Brines, Jim Smoak)
Rocky Top (Felice and Boudleaux Bryant)
Thirsty in the Rain (Peter Rowan)
Es handelt sich um einen Querschnitt durch die vokale Bluegrass-Geschichte von den Anfängen in der Musik aus den Appalachen über die Einflüsse englischer, irischer und schottischer traditioneller Lieder, Blues, Gospel bis hin zu zeitgenössischen Stilen. Der Begriff Bluegrass als Musikstil leitet sich vom Namen der Band Bluegrass Boys ab, die 1939 in Kentucky von Bill Monroe gegründet wurde. Er inspirierte sich in der Natur: Kentucky Bluegrass (Poa pratensis) heißt hiesige Staatspflanze, ein bläuliches Präriegras.
Bill Monroe gilt als Vater von Bluegrass, seine Band Bluegrass Boys durchlief während ihrer Existenz über 150 Musiker, von denen viele dann ihre eigenen Bluegrass-Bands gründeten. Es ist bemerkenswert, dass Bluegrass in Tschechien so beliebt ist, wahrscheinlich hat es mit der Tradition der Tramp- und Country-Musik etwas zu tun.
Bluegrass wird zum ersten Mal in einem Atelier Bohemia Cantat erklingen. Die meisten Lieder werden von Radim, Ondra und anderen Gastmusikern auf typischen Bluegrass-Instrumenten wie Gitarre, Mandoline, Banjo, Geige, Dobro und Kontrabass begleitet. Auf uns wartet eine bunte Auswahl der Lieder von der ursprünglichen Tradition über gefühlvolle Balladen bis zu den Hits in wildem Tempo, wobei wir die erhebende Energie „Bluegrass Drive“ genießen werden.
Radim Zenkl & Ondra Kozák
Der Tschechisch-Amerikaner Radim Zenkl gründete dieses Musikduo zusammen mit Ondra Kozák als sein europäisches Konzertprojekt. Die Zuhörer können sich auf eigene Kompositionen und Lieder beider Spieler freuen. Diese werden durch spezielle Arrangements der Bluegrass-, Swing-, Celtic- und „Worldmusik“-Traditionals ergänzt. Sie werden am Freitag im ersten Teil des Festivalkonzerts auftreten.
zenklkozak.com
facebook.com/zenklkozak
instagram.com/zenklkozak
ist Sänger, Multiinstrumentalist (Gitarre, Geige, Mandoline, Kontrabass, Dobro), Komponist, Lehrer, Musikregisseur und Veranstalter von Musikkursen. Er konzentriert sich vorwiegend auf akustische Musik wie Bluegrass, Folk, New Acoustic. Als Gitarrist nahm er zwei Soloplatten auf (Ataman, 2014; Overtones, 2019) und gewann fünfmal den Titel „Gitarrist des Jahres“ in der Umfrage der Bluegrass-Assoziation der Tschechischen Republik. Er hat an mehr als 20 Studioalben mitgewirkt. Mit verschiedenen Gruppen gewann er als Sänger und Spieler insgesamt viermal das französische Prestigewettbewerb „La Roche Bluegrass Festival“ um die europäische Band des Jahres und arbeitete mit berühmten Persönlichkeiten der musikalischen Welt wie Mike Marshall, Dan Crary, Tony Furtado, Beppe Gambetta, Dale Ann Bradley, Steve Gulley, Cia Cherryholmes, Mike Compton u. a.
Ondra ist ein gefragter Lehrer und Veranstalter von Musikkursen, die sich oft mit Musiktheorie und mit Aufbau des mehrstimmigen Vokals beschäftigt. Er achtet auf die praktische Anwendung der erworbenen Kenntnisse – das Programm umfasst das Einstudieren gemeinsamer Lieder, „band coaching“ kleinerer Gruppen der Kursteilnehmer und abends gibt´s Konzerte. Schon viermal fand das vokale Workshop „Gillova vokální dílna“ statt. Der Schwerpunkt war der Gesang und alles, was damit in Genres Bluegrass/Folk/Country zusammenhängt: Grundlagen der Harmonielehre, Aufbau, Notation, Aneignung der Drei- und Vierstimmigkeit, auditive und rhytmische Übungen, Stimmbildung und Aufwärmung, Repertoireauswahl, Phrasierung, Bühnenpräsentation, Analyse ausgewählter Aufnahmen usw.
Ondra ist Autor mehrerer Lernhandbücher, auf seinem Blog schreibt er Artikel für Musiker und er erstellt regelmäßig Inhalte für seine Bildungsplattform „ATAmusic online dílna“. Er bereitet einen tschechischen ATAmusic Podcast für Musiker vor.
Web, Blog, Musikprojekte: www.ondrakozak.com
ATAmusic online dílna: www.atamusic.eu
Facebook: www.fb.me/ondra.kozak
Instagram: www.instagram.com/ondrakozak2
B. M. Černohorský - Quem lapidaverunt
J. Haydn - Theresienmesse
E. Toch: Fugae aus der Geographie für sprechenden Chor
A. Ramirez – Salmo 150
Im diesjährigen Frauenatelier können wir uns auf ein Mosaik freuen, in dem jeder das Seine findet. Wir führen Meisterstücke auf, die vom gregorianischen Choral inspiriert wurden, Cori spezatti aus der Renaissance-Zeit in der Gestalt des Doppelchores in Ave Maria von Biebel, Folklore (Auswahl aus der bulgarischen Volksmusik), Tango (Astor Piazzolla) sowie ein Neger-Spiritual von Moses Hogan.
Ave Maria - bekannte Komposition für den Frauen-Doppelchor von Franz Biebl aus dem Jahre 1964
Ubi Caritas - Werk des zeitgenössischen norwegischen Komponisten Ola Gjeilo aus dem Jahre 2007
Liber tango - Transkription des Tangos von Astor Piazzolla
Ride on King Jesus - Spiritual, in Bearbeitung von Moses Hogan
Hochzeit - bulgarisches Volkslied
Im Atelier klingen virtuose Werke den Autoren von Nord - und Südamerika:
ahojErnani Aguiar: Salmo (Psalm) 150
Samuel Barber. Agnus Dei
Rollo Dilworth: Take Me to the Water
arr. Moses Hogan: Ezekiel Saw the Wheel (spiritual)
arr. F. Melius Christiansen: Beautiful Savior
Michael Dennis Browne/Stephen Paulus: Pilgrims´ Hymn (from the opera The Three Hermits)
Morten Lauridsen - O magnum Mysterium
Rene Clausen - All that Hath Life and Breath
Eric Whitacre - Lux Aurumque
Moses Hogan - I am Gonna Sing 'till the Spirit moves in my Heart
In dem Atelier erklingen kirchliche Werke aus der Feder von den gegenwärtigen amerikanischen Verfassern wie Eric Whitacre, René Clausen und Samuel Barber. Es werden selbstverständlich auch die Spitzenspirituals aus der Werkstatt der Meister von diesem Genre wie Moses Hogan oder André Thomas nicht fehlen.
Atelier NEUE MUSIK AUS DER NEUEN WELT stellt die bekanntesten Werke aus der gegenwärtigen amerikanischen Chorschöpfung. Wahrscheinlich schwer würden wir einen Chorleiter in den USA suchen, der mindestens einmal einige der Werke von einem der originalsten amerikanischen Verfassern der jungen Generation - Eric Whitacrea nicht gehört hätte.
Zu seinen wirkungsstärksten Werken gehört das Werk zu dem Text des Dichters Edward Esche Lux Aurumque. Nicht weniger originaler jedoch um eine Generation älterer Morten Lauridsen wird durch eine mystische Anpassung des mittelalterlichen Textes O magnum Mysterium vertreten. Rene Clausen, der Chorleiter von dem berühmten Concordia Choir vertritt die Generation der Chorleiter und Verfasser, die sich bedeutend an dem Gestalten des gegenwärtigen amerikanischen Chorklangs beteiligt. Sein Meisterwerk All that Hath Life and Breath mit den Elementen der Chorimprovisation gehört zu dem Stammrepertoire von vielen Choren. In dem Atelier werden die modernen Anpassungen der Spirituals von den Schwarzen auch vertreten, die immer noch zu dem besten aus der amerikanischen Musiktradition gehören. Wir werden uns zwei Werke von den führenden schwarzen Verfassern und Arangern anhören. Andre Thomas wird mit dem energisch geladenen Werk Going up to Glory vertreten und Moses Hogan wird durch die berühmte Anpassung des Spirituals unter dem Namen I am Gonna Sing 'Till the Spirit Moves in my Heart representiert.
Sich mit der Musik zu befassen begann ich im Alter von zwei Jahren; da kannte ich laut Zeitzeugen zirka zehn Lieder. Beweisen kann ich es jedoch nicht, da meine Eltern keine Aufnahmen machten und da ich die Lieder längst vergiss. Als ich sechs Jahre alt war, entschied sich Mutti, dass ich Sänger werde, und schrieb mich für Gesang und Klavier ein. Ich mochte weder das eine noch das andere, dank Frau Prof. Marie Urbanová blieb ich jedoch wenigstens beim Gesang. Schließlich absolvierte ich zu meiner eigenen Überraschung das Konservatorium in Pardubice, wo ich zum ersten Mal ein wenig Spaß an der Musik hatte. Dafür verdienten sich insbesondere Prof. Miroslav Raichl und Prof. Svatava Šubrtová. Während der Studienzeit fing ich an, mich mit der Chorleitung auseinanderzusetzen. Kurz nach dem Zusammenbruch des Kommunismus flog ich mit einer gehörigen Gabe des Selbstbewusstseins und der Naivität und mit einem One-Way-Ticket in die USA. Hier studierte ich nach viel Abenteuer die Chor- und Orchesterleitung an der University of Northern Colorado, wo mich Garrick Ohlsson empfahl. Dann war ich zwanzig Jahre lang als profesioneller Chorleiter in Amerika tätig, insbesondere an der Hartwick College in New York, wo ich die Musikabteilung leitete, sowie an der Harteick College Choral Institute und in der Catskill Choral Society. Während der abwechslungsreichen Berufskarriere dirigierte ich Studenten-, Amateur- und Profichöre in Europa, Nord-, Südamerika, Asien und Afrika. Nach der zwanzigjährigen Tätigkeit entschied ich mich für ein ruhigeres Leben in der Natur. Ich lebe mit meiner Frau Markéta und mit unserem zweijährigen Sohn Adam auf einer kleinen Olivenfarm in der Toskana, produziere organisches Olivenöl und bin Anhänger der Permakultur. Die Chorleitung bleibt für mich ein fröhliches Hobby.
Spiritual – Siyahamba
N. Luboff – All My Trials
N. Luboff – Wade In The Water
M. Matamoros, E. Silva - Dulce Embeleso
J. Hudson, R. Sund Goodnight - Well It's Time To Go
Das Choratelier der Spirituals und der Popmusik bietet eine breite Auswahl an bekannten und weniger bekannten energischen und interessanten Werken an. Wir werden ein Chili con carne "zubereiten", mit der Komposition Words einen Blick in die Küche der bekannten Musikgruppe The Real Group werfen, oder in I Want Jesus To Walk With Me den Zauber der schwarzen Chöre genießen. Das bekannte Don´t worry, be happy von Bobby McFerrin darf natürlich auch nicht fehlen.
Die Chorleiterin Jana Mimrová freut sich schon auf Sie.
1. Witness - traditionelles Spiritual (arr. Jack Halloran)
2. I Want Jesus to Walk with Me - traditionelles Spiritual (arr. Moses Hogan)
3. Didn´t My Lord Deliver Daniel? - traditionelles Spiritual (arr.Moses Hogan)
4. Elijah Rock - traditionelles Spiritual (arr.Moses Hogan)
5. Ride The Chariot - Negro.Spiritual (arr.Henry Smith)
6. Chilli con carne - The Real Group
7. Don´t worry, be happy - Bobby McFerrin
8. Ikaw – ein philippinisches Liebeslied (Louie Ocampo)
Jana Mimrová, geboren am 22. November 1994 in Ústí nad Orlicí, stammt aus Česká Třebová, wo sie im inspirierenden musikalischen Milieu der beiden Eltern, des Dirigenten, Geigen- und Klavierspielers Bohuslav Mimra, und der Klavierspielerin Miluše Mimrová aufwuchs. Von Kindheit an wurde sie zur Musik aufgezogen, insbesondere zum Klavierspiel , zur Bewegungskunst (Gymnastik, Balet), aber auch zur Theaterkunst. Seit 2010 studiert sich das Fach Dirigieren am Konservatorium von Pardubice, wo sie in der Klasse von Mgr. Jaroslav Brych und MgA. Tomáš Židek Ph.D. das Abitur ablegte. Unter der Leitung des letzt genannten macht Sie mit dem Studium weiter. Sie widmet sich aber weiterhin auch dem Klavierspiel in der Klasse von Mgr. Pavlína Klokočníková. Im Januar 2015 legte sie erfolgreich die Aufnahmeprüfung an der Akademie für musische Künste in Prag ab.
Als Dirigentin arbeitet sie mit dem Kammerorchester von Jaroslav Kocián in ihrer Geburtstadt zusammen, mit dem sie schon zahlreiche Werke aufführte, z.B. Biblische Lieder von A.Dvořák mit dem Bassbaryton Jaroslav Patočka. Sie arbeitet mit dem Symphonischen Orchester des Konservatoriums in Pardubice, sowie mit dem Chor Salvator zusammen und ist Assistentin des Chefdirigenten des akademischen Chores VUS Pardubice. Neben dem Klavierspiel bildet sie sich im Geigen- und Orgelbereich weiter.
Jana Mimrová nahm am Dirigentenwettbewerb in Žilina teil (Mai 2014), an den Meisterkursen für Chorleiter unter der Leitung von Prof. J. Skopal und J.Surovík in Hradec Králové. Seit 15 Jahren besucht sie regelmäßig die Internationalen Musikkurse der Tschechischen Musikschule in Litomyšl (früher Bechyně), Klavierspiel bei Doc. F. Malý und Geigenspiel bei M. Štrausová. Hier hat sie auch ihren eigenen Chor gegründet . Als Chorleiterin beteiligte sie sich aktiv am Einstudieren von Stabat Mater von Dvořák (Prager Frühling 2014).
Im Jahre 1992 gründete er den gemischten Chor Pražští pěvci (www.prazstipevci.cz), der zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben (z. B. zwei erste Preise in Jersey 2002) erhielt. Der Chor beschäftigt sich insbesondere mit Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen (z. B. das multiräumliche Oratorium Lux mirandae sanctitatis von Marek Kopelent). Die neueste Aufnahme ist ein 3CD-Set der kompletten Chorwerke und Duette von Dvořák für die holländische Firma Brilliant classics.
Stanislav Mistr leitete Chorkurse von Musik des 20. Jahrhunderts beim ersten Jahrgang (2004) der Sommerschule Convivium in Želiv (Messe G-dur von F. Poulenc).
Er ist Mitglied des Prager Philharmonischen Chores, mit dem er als Gastchorleiter unter anderem die Messe h-moll von J. S. Bach für einen Festival in Ravenna einstudierte. Er gehört auch zum Ensemble Gutta Musicae, zum Männerchor Fraternitas literatorum und zum französischen Ensemble Doulce memoire, das sich mit der alten Musik beschäftigt.
Er widmet sich auch pädagogischer Tätigkeit sowie - als Multiinstrumentalist - der nonartifiziellen Musik.
Im Jahre 1993 gründete er den Chor des J.-K.-Tyl-Gymnasiums, im Jahre 1996 stellte er sich an die Spitze des Kammerchores Kantiléna und gründete den Männerchor Hradec Králové. Im Jahre 1999 erfüllte er sich seinen großen Traum und gründete in Pardubice den Knabenchor BONIFANTES. Trotz seiner Jugend erhielt er bereits eine Reihe von Auszeichnungen für eine herausragende dirigentische Leistung und Dramaturgie. Innerhalb kurzer Zeit erlangte er mit seinen Chören auf verschiedenen internationalen Wettbewerben 16 Goldmedaillen (z. B. mit dem Männerchor Hradec Králové auf der 1. Internationalen Chorolympiade im österreichischen Linz in der Kategorie Männerchöre) und 13 Silbermedaillen.
In seinem kompositorischen Schaffen widmet sich Jan Míšek vor allem dem Kantatenschaffen (Inter arma silent musae, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern) und der Musik für das Theater (Die Entführung oder Eine rotweiße Komödie). Im Jahre 2008 wurde er mit seiner Komposition Hachnisini Takhat Kenafech Mehrfachpreisträger des Wettbewerbs "International Joseph Dorfman composer\'s competition". Die Tschechische Chorvereinigung erteilte ihm dafür für 2003 den Preis "Chorleiter Junior". Jan Míšek ist auch Chefredakteur und geistiger Vater des Projektes SBOR.CZ, eines tschechischen Internetservers für Chorschaffen. Fachleute schätzen vor allem seine Interpretation der Musik des 20. Jahrhunderts, derzeit widmet er sich auch dem Studium der authentischen Interpretation alter Musik. Neben seiner Arbeit als Chorleiter widmet er sich ebenfalls dem Orchesterdirigieren.
John Williams - Star Wars, Duel of the Fates
Howard Shore - Lord of the Rings, In Dreams
John Williams - Harry Potter, Double Trouble
Hans Zimmer / Richard Harvey - The Da Vinci Code, Kyrie For the Magdalene
Guido a Mauricio De Angelis - Jestli se rozzlobíme, budeme zlí, Coro Dei Pompieri
Filmmusik ist ein zeitgenössisches Phänomen des Musikschaffens. In diesem Atelier werden solche Musikstücke erklingen, in denen der Chor eine wichtige Rolle spielt. Es geht um die Soundtracks zu bekannten Filmen wie Star Wars, Herr der Ringe usw.
Miriam Němcová began her conductor’s career at the age of sixteen with non-professional choirs (the choirs ROSA and VUS UK, the Quattro corde chamber choir). After graduating from the Prague Consevratory of Music – majoring in composition and conducting (among others with the conductor Václav Neumann) – she has cooperated with professional choirs: Suk’s Chamber orchestra, the Karlovy Vary symphony, the Hradec Králové Philharmonic, the Czech Radio Choir, and the Prague Philharmonic Choir. From 1987 to 1988 she was scholar of the Czech Philharmonic with Prague Madrigalists, and several times she has been scholar at the Bach-Akademie in Stuttgart with prof. H. Rilling. After her return from the study visit to Paris (1989) she worked in Prague Chamber Opera and in F. X. Šalda Theatre in Liberec, where she obtained the post of director in 1991 after her one-year stint with the Karlovy Vary symphony. After a successful production of Verdi’s Othello in Antonín Dvořák Theatre in Ostrava she was offered the post of conductor and choirmaster in the State Opera in Prague in 1993. Since 1995 Miriam Němcová has been teaching conducting and at the same time directing the symphonic orchestra at the Prague Conservatory of Music. Besides that she keeps performing at concerts both in our country and abroad.
Miroslav Raichl – Něbuj se, Maryško
Miroslav Raichl – Počúvaj, počúvaj
Miroslav Raichl – Milování bez vídání
Bohuslav Martinů – Aj, stupaj
Bohuslav Martinů – Chceme, my se chceme
Bohuslav Martinů – Půjdeme, půjdeme
Neben dem Singen traditioneller und auch moderner jüdischer Lieder in Hebräisch und Jiddisch umfasst das Atelier eine Interpretation von Judentum, jüdischer Musik und Kultur.
Je nach Zusammensetzung der Teilnehmer werden folgende Songs ausgewählt:
Aní ma’amín – Mezzo solo
Čiribim, čiribom – Zwei Mezzo Solistinnen
Ešet chajil
Hevenu šalom
Chesed ve’emet nifgašú – Mezzo solo
Ki onu amecho
Lecha dodí – Mezzo solo
Majko mašme lon
Rumenje (Lebeděf)
Simeni chachotam – Solo Alt
Sisu et Jerušalajim
Ša, štil – Solo Alt
Šolem zol zejn
Der Chorleiter wird im Atelier tschechisch, englisch und hebräisch kommunizieren.
Das Atelier bietet verschiedene Musiktreffen von Jiří Pavlica und auch mit dem Autor selbst. In den vielfältigen Arrangements für den Chor a capella und zugleich für die Band sind folgende Lieder zu hören:
Der heilige Johannes
Großmährischer Choral
Liebe
Der letzte Brief
Eine kurze Beschreibung des Sommers
Ein Bestandteil der Atelierarbeit wird eine aktive Teilnahme am Konzert von Jiří Pavlica und Hradišťan am Freitag, den 25. August, sein. In diesem Rahmen wird der Chor singen:
Gebet für Wasser
Haleluja
Wenn du mal Angst hast
Der Chorleiter wird im Atelier tschechisch und englisch kommunizieren.
Das Atelier deckt neben dem Gesang der traditionellen und modernen hebräischen Lieder auch den Vortrag über Judaismus , hebräische Musik und Kultur zu.
Adon Olam - Musik: U.Chitman, arr: Tomáš Novotný
Ani maamin - 12 Artikel das Glaubensbekenntnis
BaOlam haBa - traditionell, arr: Tomáš Novotný
Kol BeRama - Jeremiáš 31,15, arr: Tomáš Novotný
Nigun rikud - Chasidtanz, arr: Tomáš Novotný
In der Sektion zum Herunterladen (nach (der )Anmeldung) gibt es zur Verfügung diese Datei:
Definitiv werden die Musikstücke bei den Proben nach Fähigkeiten der Sänger ausgewählt.
Zur Sicherheit drucken Sie sich alle Noten aus und nehmen Sie sie mit.
Doc. ThDr. Tomáš Novotný ist Absolvent des Prager Konservatoriums, wo er Komposition, Dirigieren und Waldhornspiele studiert hat. Nach dem Absolutorium hat er das Studium an der Evangelischen theologischen Fakultät in Prag fortgesetzt, wo er auch das Doktorat im Fach des Alten Testaments erworben hat. Während des Studiums wurde er dank seinem Interesse an Hebräisch Mitautor der ökumenischen Übersetzung der Bibel. Beide seine Qualifikationen hat er ideal in seiner Tätigkeit mit dem Chor Adash verbunden. Zur Zeit unterrichtet er am philosophischen Lehrstuhl auf der philosophischen Fakultät der Uni in Ostrava.
Adash
Das Vokalchor Adash hat seine Wurzel in einem speziellen Kurs der hebräischen Sprache, den doc. Tomáš Novotný an der Uni in Ostrava führt. Er benutzt zum Unterricht der hebräischen Sprache hebräische Lieder. Deshalb nennt sich der Kurs Hebräische Sprache durch Lieder. In der hebräischen Sprache: Ivrit Derech Šir&i acute;m. Hiervon kommt der Name des Chores: Adash, der ein Akronym von diesen drei hebräischen Wörtern ist. Als im Jahre 1999 die Studentinnen zum ersten Mal öffentlich die Lieder, die sie bei dem Unterricht benutzen, vorgeführt haben, hat es eine solche Aufmerksamkeit erregt, dass sie zu selbstständigen Konzerten eingeladen wurden. Adash hat in 10 Jahren seiner Tätigkeit hunderte von Konzerten absolviert - von Europa bis in die USA, v on Konzerthallen über Kirchen, das Parlament bis zu den Synagogen. Einer von den Gipfeln der Karriere war unbestreitbar das selbstständige Konzert auf dem internationalen Festival Prager Frühling 2004. Zur Zeit tritt Adash oft in der Zusammenarbeit mit der Klezmergruppe Naches aus.
Das Atelier bietet verschiedene Musiktreffen von Jiří Pavlica und auch mit dem Autor selbst. In den vielfältigen Arrangements für den Chor a capella und zugleich für die Band sind folgende Lieder zu hören:
Der heilige Johannes
Großmährischer Choral
Liebe
Der letzte Brief
Eine kurze Beschreibung des Sommers
Ein Bestandteil der Atelierarbeit wird eine aktive Teilnahme am Konzert von Jiří Pavlica und Hradišťan am Freitag, den 25. August, sein. In diesem Rahmen wird der Chor singen:
Gebet für Wasser
Haleluja
Wenn du mal Angst hast
Der Chorleiter wird im Atelier tschechisch und englisch kommunizieren.
Vít Novotný wurde 1982 in Prag geboren, wo sich auch seine musikalische Ausbildung später abgespielt hat. In seiner Kindheit wich er erfolgreich systematischem Unterricht an der Musikschule aus und ein tieferes Interesse an der Musik fand er erst durch Komponisten Jakub Nygrýn, bei dem er als Teenager Privatunterricht im Klavierspiel und in Harmonie erhielt. Eine enge und dauerhafte Beziehung mit dem Chorgesang gewann er durch Hana Vašátková, Chorleiterin des Kinderchores Klíček, wo Vít Novotný Mitglied war.
Als Absolvent der Pädagogischen Fakultät der Karlsuniversität in Prag in der Fachrichtung Englisch, Musik und Chorleitung (bei Marek Valášek) blieb er diesen Fächern auch nach dem Studium treu: Englisch und Musik unterrichtet er am Gymnasium Naturschule in Prag. Als Chorleiter hat Vítek Novotný ca. 15 Jahre Erfahrung mit gemischten Kammerchören Imbus, OktOpus und Omnibus. Drei Jahre lang arbeitete er als Chorleiter des Ferienlagers der Musikalischen Jugend Tschechiens. Seit 2014 wirkt er als Hauptchorleiter des tschechienweiten Bohemiachores, welcher ein Blutsverwandte des Bohemia Cantat Festivals ist.
Václav Trojan – České pastorely pro dívčí sbor
Leonard Bernstein – Warm up
V. Nees – Ricordi di Sicilia
Leoš Janáček: Elegie na smrt dcery Olgy
Leoš Janáček: Říkadla
Lukáš Prchal (*1980) hat das Dirigieren in der Klasse von Prof. Hynek Farkač an der Musikhochschule von Jaroslav Ježek absolviert. Aber da er in dem Prager Kinderchor (Pražský dětský sbor) aufgewachsen war, ist die Chorleitung schließlich irgendwie auf natürliche Art und Weise sein Hauptbereich geworden. Im Jahr 2002 hat er den Mischchor Mikrochor übernommen, seit dem Jahr 2003 ist er künstlerischer Leiter a cappella von der Frauenvokalgruppe Brécy (www.brecy.info), wo er gleichzeitig als Beatboxer den Bass-Schlagzeugbereich vertritt. Obwohl er bereits in seiner Kindheit begriffen hat, dass es Fegefeuer ist, Chorleiter von dem Kinderchor zu sein, ist er vor dieser Erfahrung nicht weggekommen und er hat den Chor DS Chorus Angelus 6 Jahre lang geleitet. Als Veranstalter spezialisiert er sich auch auf non artifiziale Musik a capella. Er ist ein versteckter Trompetenspieler und ein offener Feind von Klavier. Er hat an den Chorleitungskursen bei Prof. Wolfgang Schäfer in Deutschland teilgenommen. Er hat mehrere Premieren aufgeführt, mit Ester Kočičková und Petr Wajsar betreibt er ein Großchorprojekt mit Ausrichtung auf Musik und Tanz unter Bezeichnung Mandelbrotovy Kostičky. Er ist bekannt durch unversteckte Freude über häufige Zusammenarbeiten mit Pop-, Rock-, Punk- und Metal-Künstlern und Performern (Michal Pavlíček, tschechische Version von Pink Floyd: The Wall, Už jsme doma, Atari Terror, 4th Face...).
Als Chorsänger sowie als Solist sang er in ca. 60 Ensembles in ganz Europa und hatte die Möglichkeit, mit vielen bedeutenden Profisängern (wie z. B. King Singers) und Chorleitern mitzuarbeiten. Sein Studium finanzierte er großenteils durch Gesang.
Seine Begegnung mit Joachim Ernst Berendt brachte ihn 1983 erstmals mit dem Obertongesang in Kontakt. Diese Gesangtechnik bezauberte ihn so, dass er begann, sich mit dem Obertongesang intensiv zu beschäftigen. Als er feststellte, dass er bei seiner erfolgreichen wissenschaftlichen Laufbahn nicht genug Zeit zum Singen hat, entschied er sich für Gesang und verließ seine Forschungskarriere.
Gegenwärtig gehört er zu den besten Obertonsängern der Welt (in dem polyphonen Obertongesang ist er wohl nur mit Christian Zehnder und Stuart Hinds vergleichbar). Er veranstaltet in ganz Europa Obertonseminare. Sein reichhaltiges Wissen fasste er neulich in der ersten umfangreicheren Publikation über Obertongesang, die es auf Deutsch gibt, zusammen.
In Aachen gründete er seinen Obertonchor, mit dem er während des Festivals Bohemia Cantat ein Konzert macht.
Wolfgang Saus hat in der Welt des Obertongesanges auch bedeutende organisatorische Verdienste zu verzeichnen: er richtete im Internet ein umfassendes Web-Portal (www.oberton.org), dank dem schon viele Obertonsänger internationale Kontakte anknüpften.
Jean Sibelius, arr. Ráchel Skleničková - EN ETSI VALTAA
Finnische Folklore - 392 Minä itse
Finnische Folklore - Juokse sinä humma
Finnische Folklore - SYYLLINEN SYLI
Reizt es Sie, das Land der Rentiere, der Saunen und des Wodkas, das Land der tausend Seen zu erleben? In die geheimnisvolle, für uns schon ein wenig fremde Volksmusik dieses windgepeitschten Landes einzutauchen? Vier Volkslieder aus verschiedenen Regionen und Stimmungen erwarten Sie. Wir werden uns die Zunge verrenken, wenn wir Finnisch lernen, und das traditionelle Volksinstrument, die Kantele, wird zum Ausprobieren bereitstehen. Außerdem demonstrieren wir die in ganz Skandinavien verbreitete Gesangstechnik des Kulning.
Rachel Skleničková wurde am 21.6.1992 in Prag geboren. Im Jahr 2003 trat sie in das Jan-Neruda-Gymnasium in Prag ein, wo sie zwei Hauptfächer studierte: Klavier bei MgA. Ružena Učňová und Gesang bei MgA. Magdalena Bělohlávková.
Im Jahr 2006 begann sie ihr Studium am Jan-Deyl-Konservatorium und an der Mittelschule für Sehbehinderte (sie ist völlig blind), wo sie Klavier bei MgA. Jana Köhlerová und ein zweites Hauptfach Gesang bei MgA. Nadězda Ostřanská.
Im Jahr 2011 nahm sie am Preisträgerkonzert des Klavierwettbewerbs The Very Special Art in Washington teil, wo sie als eine der drei Gewinnerinnen ausgewählt wurde.
In der Tschechischen Republik hat sie außerdem erfolgreich an mehreren Wettbewerben teilgenommen, hauptsächlich im Bereich des klassischen Klaviers.
Sie trat erfolgreich bei den Prager Proms und dem Prager Frühlingsfestival mit einem Klavierkonzert von L. van Beethoven auf.
Im Jahr 2015 war sie Gast beim 18. jährlichen Spannungen Festival, das von Lars Vogt in Heimbach, Deutschland, organisiert wurde.
Im Juni 2014 schloss sie ihr Klavierstudium am Jan-Deyl-Konservatorium ab und erhielt den Grad des DiS. Anschließend studierte sie Klavier an der Prager Akademie der Darstellenden Künste bei Prof. Ivan Klánský und Prof. František Malý und schloss ihr Studium 2021 ab.
Im Sommer 2017 veröffentlichte sie zusammen mit sieben anderen jungen Künstlern eine CD im Rahmen des vom Tschechischen Nationalen Symphonieorchester unterstützten Kalkant-Projekts.
Ak. 2018-2019 studierte sie in Helsinki im Rahmen des Erasmus-Programms an der Sibelius-Akademie unter der Klavierleitung von Prof. Hanna Aho. Sie erhielt aber auch Unterricht in Chormusik und nordischen Gesangstechniken und spielte Volksinstrumente (skandinavische Geige oder Kantele).
Obwohl ihr Hauptfach Klavier ist, wagt sie sich auch an andere Bereiche heran, wie z. B. in der Vergangenheit an den klassischen Gesang - in diesem Fach machte sie 2013 ihren Abschluss - und in der Gegenwart an den Pop- und Jazzgesang, den sie z. B. in Fernsehsendungen in Zusammenarbeit mit der Světluška-Stiftung in Duetten mit berühmten Persönlichkeiten wie Tomáš Klus, der Gruppe Čtyřtet oder Miro Žbirka, mit dem sie 2019 das Duett Čistý svet veröffentlichte, anwendet. Die Zusammenarbeit mit dieser Stiftung trug nicht unwesentlich zu ihrem Kontakt mit berühmten Persönlichkeiten bei und verhalf ihr später zu einem Karrieresprung. Gelegentlich komponiert sie auch. Sie hat keine formale Ausbildung in Chorleitung oder Dirigieren, aber sie hat jahrelange Erfahrung in der Arbeit mit dem Gabriel-Chor, den sie auch bei der Aufführung eines Teils seines Repertoires dirigiert.
https://www.gabrielos.cz/
In ihrer Freizeit treibt sie gerne Sport, reist, lernt neue Sprachen wie Finnisch, das sie während ihres Erasmus-Studiums gelernt hat, und geht gerne in die Natur.
John Leavitt - Missa Festiva
Kyrie
Gloria
Credo
Festival Sanctus
Agnus Dei
John Leavitt - Gloria z Petite Mass
Wenn ihr die eindrucksvolle Melodik von Missa Festiva genießen möchtet, habt ihr jetzt die Möglichkeit. Die feierliche Messe des gegenwärtigen amerikanischen Komponisten John Leavitt gilt als eines der führenden Chorwerke der zeitgenössischen amerikanischen Musik.
Diese feierliche Messe wird durch Gloria aus der weiteren Leavitts Messe - Petite Mass - ergänzt.
Es handelt sich um traditionelle und gegenwärtige Gospelstücke mit Akzent auf Authentizität bei der technischen sowie stilgemäßen Interpretation, einschließlich Soloimprovisierung – call and response. Diese Lieder sind stark emotionell und energisch mit einem starken dynamischen Ausdruck. Sie sind reich an Blues- und Jazzharmonien und synkopierte Swing-Rhythmen.
Auswahl afrikanischer Lieder, die von den südafrikanischen Provinzen der Stämme Zulu stammen. Diese Lieder eignen sich wunderbar zu Aufwärmung und beinhalten dazu noch eine Bewegungschoreographie.
Amavolovolo - arr. Rudolf de Beer
Amen, amen - arr. Nelsie T. Johnson
Amen! Tell It on the Mountain! - arr. Mary McDonald
Aya ngena - arr. Ruth Morris Gray
Aya ngena - traditional
Hallelujah - from „Händel's Messiah: A Soulful Celebration“ - G.F. Händel, arr. Mervyn Warren, Michael O. Jackson, Mark Kibble
Senzenina - traditional
Siyahamba - traditional
The Battle of Jericho - arr. Moses Hogan
The Storm Is Passing Over - Charles Albert Tindley, arr. Barbara W. Baker
Total Praise - Richard Smallwood, arr. Patrick Barret, Doreen Rao
Umahlalela - arr. Michael Barrett
Bent Peder Holbech - Missa Rotna
Für einen Mischchor und Sopran- und Baritonsolo mit Klavier-, Gitarren- und Schlagzeugbegleitung.
J. Johansen, E. Kullberg - Eversmiling Liberty
Libor Sládek, 1961, hat ursprünglich Bauingenieurwesen in Prag an der ČVUT studiert, aber nach ein paar Jahren in einer Projektierungsanstalt entschied er sich, weiterhin als Lehrer zu arbeiten. Er unterrichtete am Gymnasium zuerst technische Fächer, seit 15 Jahren lehrt er jedoch Musik und ist vor allem vom Chorgesang "infiziert". Er gründete mehrere Jugendchöre, zur Zeit leitet er den Gymnasialchor BESHARMONIE in Prag. Er ist zugleich der zweite Chorleiter des Chores BOHEMIACHOR, dessen Mitglieder aus ganz Tschechien kommen. Im Jahre 2000 wurde er zum beliebtesten Lehrer der Tschechischen Republik in der Umfrage Zlatý Ámos gewählt. Es handelt sich nicht um einen traditionellen "stehenden" Dirigenten, sondern er bewegt sich ständig vor dem Chor, was für seine Sänger inspirierend und für Zuschauer höchst interessant sein könnte!!
Im Atelier werden Werke von Komponisten des XX. und XXI. Jahrhunderts einstudiert.
Bei der Interpretation wird eine einfache szenische Bewegung genutzt, die das Erlebnis der Interpretation und des Hörens noch verstärkt.
Wir werden viel Spaß haben :-)
Per crucem tuam - Petr Pálka
Ubi caritas - Ola Gjeilo
Memento homo - O. Fišer
Eine der Fasten-Motetten - A. Tučapský
Bolavá hlavěnka (Sore heart) - Bohuslav Martinů
V hornom koncu sviťá (They turn on lights) - J.Pospíšil
Ave Maria - Jaakko Mäntyjärvi
Und etwas zum Vergnügen des Herzens und der Seele:
Run to you!!!!!!!!!!!! - K. Busola
Mgr. Jiří Slovík ist zurzeit am Mendel-Gymnasium in Troppau und am Lehrstuhl für Musikerziehung der Purkyně-Universität in Aussig an der Elbe tätig.
1995 gründete er in Troppau den Mittelschulchor Luscinia, den er bis heute leitet. Dieses Musikensemble zählte bald zu den besten nicht nur in Tschechien. Der Chor wurde auch bei internationalen Chorwettbewerben ausgezeichnet – z. B. Middlesbrough (Großbritannien), Llangollen (Großbritannien), Cantonigros (Spanien), Ankara (Türkei), Celje (Slowenien) usw.
Bis 2009 war er am Janáček-Konservatorium in Ostrau als Chorleiter des Schulchores und des Kammerchores JKO KomoraCZECH tätig, mit dem er am internationalen Chorfestival young 2004prague den ersten Preis erhielt. Hier wurde er auch für die Chorleitung ausgezeichnet. Den gleichen Preis erhielt der Chor beim gleichen Wettbewerb im Jahre 2007. Zurzeit dirigiert er neben dem Chor LUSCINIA auch den Sängerverband der schlesischen Lehrerinnen. Er gründete den Philharmonischen Jugendchor bei der Janáček-Philharmonie Ostrau, den er seitdem leitet, den slowakischen Chor Con moto und den Chor am Lehrstuhl für Musikerziehung der Purkyně-Universität in Aussig an der Elbe.
Er gründete den Mädchenchor VENTUS Krnov, den er 13 Jahre leitete und mit dem er den ersten Preis am Festival Iuventus Mundi Cantat in Olmütz im Jahre 1997 erhielt, den ersten Preis in Middlesbrough im Jahre 1995, und den ersten Platz bei den Prager Chortagen im Jahre 1996.
Früher war er als Chorleiter des Kinderchores Červený květ Opava tätig – 2. Platz in Oskarshamn in Schweden, 1. Platz Iuventus Mundi Cantat in Olmütz, 5. Platz in Arezzo in Italien.
Er ist Mitglied von internationalen Jurys in der Slowakei, Tschechien, Polen; Mitbegründer des Chorfestivals Opava Cantat und des internationalen Jugendchores Silesia Cantat.
Mgr. Jíří Slovík studierte an der Universität von Ostrau beim Prof. Lumír Pivovarský.
2006 wurde er vom Staatspräsidenten Václav Klaus für seine langjährige Tätigkeit ausgezeichnet.
Thomas Morley: No, no, Nigella à 5
Robert Lucas Pearsall: No, no, Nigella à 8
Thomas Morley: Now is the month of maying à 5
Kirby Shaw: Now is the month of maying à 4
Thomas Morley: My bonnie lass she smileth à 5
Peter Schickele: My bonnie lass she smelleth à 5
Mir macht Spaß, alte Musik mit moderner zeitgenössischer Musik zu kombinieren. Gleichzeitig mag ich keine Langeweile in der Musik. Deshalb habe ich drei wunderschöne und ausgelassene Madrigale des englischen Renaissance-Komponisten Thomas Morley ausgewählt, zu denen wir versuchen werden, moderne "Coverversionen" zu machen. Die Vertonung von Robert Lucas Pearsall ist romantisch wie Brahms, von Kirby Shaw klingt sie fast wie ein Spiritual. Die musikalische Parodie von Prof. Peter Schickele, der die Figur von einem fiktiven vergessenen Sohn P.D.Q. Bach geschaffen hat, braucht kein Kommentar – in die muss man sich bloß einfühlen.
Kryštof Spirit widmet sich der klassischen Musik als Sänger, Chorleiter, Dirigent und Musikwissenschaftler. Gegenwärtig ist er u. a. als künstlerischer Leiter des Ensemble Hilaris, Chorleiter des Chores Musica Oeconomica Pragensis an der Wirtschaftsuniversität (VŠE) in Prag und Redakteur des musikalischen Radiosenders D-dur des Tschechischen Rundfunks tätig. Als Dirigent schätzt er am meisten die Gelegenheit, mit PKF - Prague Philharmonia an einer Konzert- und Workshopsreihe für Kinder zusammenzuarbeiten; in der Gesangspraxis die Teilnahme an den Opernprojekten des Nationaltheaters „Curlew River“ von Benjamin Britten und Claudio Monteverdis Orfeo. Seine weiteren Aktivitäten umfassen das Schreiben von Begleittexten zu Konzertprogrammen oder zu Musikprogrammen des Tschechischen Rundfunks. Er spartiert ältere musikalische Werke, bearbeitet Musik und organisiert verschiedene einmalige Musikprojekte. Am liebsten macht er Musik mit Menschen, die gute Musiker und besonders gute Menschen sind.
Birdland (Josef Zawinul / Jon Hendricks, arr. Jerry Nowak)
Mack the Knife (Kurt Weill / Bert Brecht, Marc Blitzstein, arr. Anita Kerr)
Rock Around the Clock (Max C. Freedman, Jimmy de Knight, arr. Jeff Funk)
Shout Glory! (Byron J. Smith)
The Rhythm of Life (Coleman / Dorothy Fields)
Total praise (Richard Smallwood)
You show me (Nico Schlenker)
Gospels und Jazzlieder können eine ähnliche Form, Harmonie und Melodik haben, trotzdem unterscheiden sie sich wesentlich voneinander.
Gospel sollte innerlich sein, entweder meditativ oder ekstatisch, aber immer nach innen gerichtet. Es sollte mit seinem geistigen Inhalt hinreißen und zu Gott oder von Gott sprechen. Wenn Halleluja nicht innerlich gesungen wird, wirkt es viel zu pathetisch und alles kann ganz schön auf die Nerven gehen...
Jazzlieder können auch wunderbar nerven. Insbesondere triviale Texte, die für einen Chor oft nicht passen (wenn 80 Sängerinnen und Sänger eine musikalische Liebeserklärung einer „baby“ machen müssen...). Es geht uns in diesen Liedern aber vorwiegend nicht um den Text, sondern um die Synkopen, die wir genießen wollen. Es ist also besser, nicht viel über den Text nachzudenken, wir können da so etwas wie „schubidubi“ oder eine andere Tonkonstante verwenden. Es spielt keine Rolle.
Ich hoffe, es gelingt uns am Samstag in der Kirche über Gott zu singen und am Sonntag beim Konzert "eine Show" zu machen und das Publikum zu unterhalten. Knüpfen wir an und toben wir wie bei der ersten Version dieses Ateliers im 2013.
Es handelt sich um traditionelle und gegenwärtige Gospelstücke mit Akzent auf Authentizität bei der technischen sowie stilgemäßen Interpretation, einschließlich Soloimprovisierung – call and response. Diese Lieder sind stark emotionell und energisch mit einem starken dynamischen Ausdruck. Sie sind reich an Blues- und Jazzharmonien und synkopierte Swing-Rhythmen.
Auswahl afrikanischer Lieder, die von den südafrikanischen Provinzen der Stämme Zulu stammen. Diese Lieder eignen sich wunderbar zu Aufwärmung und beinhalten dazu noch eine Bewegungschoreographie.
Amavolovolo - arr. Rudolf de Beer
Amen, amen - arr. Nelsie T. Johnson
Amen! Tell It on the Mountain! - arr. Mary McDonald
Aya ngena - arr. Ruth Morris Gray
Aya ngena - traditional
Hallelujah - from „Händel's Messiah: A Soulful Celebration“ - G.F. Händel, arr. Mervyn Warren, Michael O. Jackson, Mark Kibble
Senzenina - traditional
Siyahamba - traditional
The Battle of Jericho - arr. Moses Hogan
The Storm Is Passing Over - Charles Albert Tindley, arr. Barbara W. Baker
Total Praise - Richard Smallwood, arr. Patrick Barret, Doreen Rao
Umahlalela - arr. Michael Barrett
Insbesondere geistige Stücke aus Osteuropa in einem Mix von Genres und Nationalitäten . (Mit Rücksicht auf die avisierten Teilnehmer aus den deutschsprachigen Ländern wird das Atelier überwiegend auf Deutsch geleitet).
Andrzej Koszewski (*1922): Zdrowaś Królewno wyborna (1963)
Konstantin Švedov (1886-1954): Die Liturgie vom Johannes Christosomus "Gospodi spasi blagochestiviya"
Ionel Doru Popovici (*1932): Amin
Aleksandr Tichonovič Grečaninov (1864-1956): Missa festiva (1937) - Gloria
Vaclovas Augustinas (*1959): Anoj pusej dunojelio
Urmas Sisask (*1960): Omnis una (from Gloria patri - 24 hymns for mixed choir)
Unser Atelier wird heuer einen internationalen Charakter haben. Wir erwarten Sänger aus Österreich, Deutschland, aus der Schweiz und aus Südtirol. Deshalb werde ich das Atelier überwiegend auf Deutsch leiten (wichtige Informationen sage ich auch auf Tschechisch).
Den Sängern aus Westeuropa will ich in Mitteleuropa die Musik von Osteuropa vorstellen.
Die Auswahl war schwierig, vieles hat mir gefallen. Aber auch jetzt (zwei Monate nach der Entscheidung) habe ich das Gefühl, dass ich eine gute Wahl getroffen habe und dass euch die geistigen Stücke in dem Ganzen unseres Mosaiks gefallen werden.
Ich freue mich auf euch.
Honza Staněk
arr. Robert Sund: If you´re happy
arr. Keith Hampton: Praise His Holy Name
arr. Clarence Eggleton: Take me to the water
Slim Gaillard, Slam Stewart, Bud Green, arr. Kirby Shaw: Flat Foot Floogee
Louis Prima, arr. Mac Huff: Jump, Jive an´Wail
Nacio Herb Brown, Arthur Freed, arr. Ruth Elaine Schram: Singin´in the rain
Pavel Staněk (*1927) - Missa Semplice
Teile: Sanctus, Benedictus, Credo und Agnus Dei
Ich freue mich, dass ich Ihnen die neue Messe von meinem Vati Pavel Staňek vorstellen kann. Sie werden sehen, dass sie herrlich ist.
In der Vergangenheit habe ich mich mit der Verfassung für Blasorchester und Rundfunktanzorchester meistens beschäftigt. Erst das Treffen mit einem schönen Menschen – Pater Urban im Kloster in italienischem Bolsano – war für mich vor zehn Jahren auch das erste tiefere Begegnen mit der Kirchenmusik. Eine herrliche Akustik der Kirche und die Atmosphäre des Gottesdienstes haben mich damals zum Verfassen meiner ersten Messe (Missa Lyrica für Mischchor und ein kleines Blasorchester) inspiriert.
Neulich bin ich zu dem Thema Messe zurückgekehrt – diesmal haben mich nicht nur die Gedanken über einen Lateintext der Messe zu ihm gebracht sondern auch darüber, dass ich erst nach Jahren den Dank zu der Schule gespürt habe, an der ich einst gezwungen war mich ordentlich zu verhalten.
Der Text der Messe verschenkt dem Verfasser eine große Freiheit. Die einzelnen kürzeren Abschnitte, in denen sich nur ein paar Wörter wiederholen, sind ein deutlicher Kontrast zu dem Abschnitt Kredo, wo sich ein großes Drama, eine starke Geschichte abspielt. Zu dem kann sowohl ein Melodrama als auch ein Symphoniegedicht verfasst werden. Und das war eine Herausforderung für mich!
Und so habe ich versucht, meine zweite Messe, diesmal ohne Unterstützung des Orchesterklangs zu verfassen. Dafür mit Hoffnung, dass die barmherzige Akustik von dem Dom es auch einem weniger reifen Chor ermöglicht, den Raum mit einem herrlichen Klang von Menschenstimmen zu füllen und den Gottesdienst musikalisch anzureichern.
Ich wünsche Ihnen ein fröhliches Singen.
Pavel Staněk
Der Schwerpunkt der Arbeit besteht in der Suche nach einem schönen Chorklang und dessen Unterstützung durch den Obertongesang. Im Rahmen geteilter Proben haben die Teilnehmer die Möglichkeit, in kleinen Gruppen unter der Leitung von Sängern des Chors Spektrum einen Minikurs im Obertongesagt zu absolvieren. An den einzustudierenden Kompositionen probieren wir diese Gesangtechnik gleich aus.
Das Atelier ist für Chorleiter und Sänger bestimmt, die die Schönheit der akustischen Harmonie im Chor suchen. Für Obertonsänger, denen es nicht nur um meditativen Gesang geht, und für Chorsänger, die lernen wollen, Obertöne zu singen. Für alle, die die bereits der schöne Klang eines Chores allein ein faszinierendes Phänomen ist.
Von den Teilnehmern des Ateliers erwarten wir in diesem Jahr keine
Erfahrungen mit dem Obertongesang, doch wir erwarten eine solide Höranalyse der
Klangbeispiele und teilweise eine Vorbereitung nach Noten.
Die Proben laufen
in tschechischer und deutscher Sprache.
Jan Staněk (1952, Praha),
Dem Gesang bin ich schon irgendwann in meiner Jugend verfallen.
Aus den ursprünglich unverbindlichen Abenden zu Hause mit Freunden bei Wein und Gitarre entstand schrittweise mein erster Chor Kvintus, später gründete ich dann schon bewusst den Bohemiachor, Happy Hours in der Schweiz, Ayangena in Italien und schließlich auch noch den Prager Chor Spektrum. Und dieses Festival in Liberec ist auch so etwas wie mein Baby.
Am Anfang hatte ich keine Ahnung, worauf ich mich da einlasse: ich war ein singender Physiker und Gitarrist. Ich habe mir ganz sicher nicht vorgestellt, dass ich wegen des Singens die Physik an den Nagel hänge, Chorleitung studiere und aus meinem Hobby einen schönen Beruf mache. Dass ich durch Europa reise und Chorseminare leite.
Die Welle meiner Begeisterung von den Spirituals hat ein Zeitabschnitt der Volkslieder abgelöst (ich war vor allem in Zigeunerlieder verliebt), später habe ich mich über die Musik des 20. Jahrhunderts gefreut und in den letzten Jahren bin ich bei dem Chorsingen von dem Tonklang an sich am meisten begeistert. Das Misteriöse, wenn sich die Stimmen der Sänger wirklich verbinden und eine Klangeinheit bilden! Als ich vor Jahren das erste Mal das aliquote Singen erlebt habe, bin ich davon gleich bezaubert worden. Und seit der Zeit probiere ich es in verschiedenem Ausmaß auch in meinen Choren aus. Insbesondere mit den Sängern aus dem Spektrum entdecken wir die Zusammenhänge von dem aliquoten Singen mit dem Misteriösen des Chorklangs in der letzten Zeit.
Mamo dado
Oda kalo čirikloro
Solnishko
Die Liebe, das Leben sowie der Tod. Alles in einem und eines in allem. Die Botschaft der Romalieder trifft mitten ins Herz. Sobald Sie ihr begegnen, bleibt sie in Ihrem Leben für immer. Die Emotionen in dieser Musik sind absolut und kraftvoll – sowohl für die Hörer als auch für die Sänger. Traditionelle und moderne Lieder in unglaublich schicken Bearbeitungen: Kommen Sie, lernen Sie sie kennen und verlieben Sie sich.
J. P. da Palestrina - Motette „Ego sum panis vivus“
G. Croce – Missa sexti toni
Aus der EC Repertoire
Tereza Surovíková - Harmonie der Liebe
Tereza Surovikova - Sing, Nachtigall
Petr Koronthály - Berge, Berge - Teil 1.
Javier Busto - Segastipean
Philip Stophord - Lully Lulla Lullay
Für dieses Studio habe ich Werke von zeitgenössischen Künstlern ausgewählt, zwei tschechische und zwei ausländische. Wir werden gemeinsam zwei Stücke von Tereza Surovíková einstudieren, Harmony of Love (auf den Text aus dem Hohelied Salomos aus dem Abschnitt The Mystery of Love) und eine Bearbeitung des schönen slowakischen Volksliedes Zazpívaj, slavíčku. Der zweite tschechische Komponist wird Petr Koronthály sein, aus dessen Zyklus Hory, hory (Berge, Berge) ich den gleichnamigen Teil 1 ausgewählt habe. Die ausländische Chorkomponistenszene wird in unserem Programm durch Javier Busto und Philip Stopford vertreten sein. Von dem erfolgreichen baskischen Komponisten Busto hören wir das farbenfrohe Stimmungsstück Sagastipean und von dem britischen Komponisten Stopford das Wiegenlied Lully, Lulla, Lullay, das auf einem Text über die Ermordung von Unschuldigen basiert.
Je zakládajícím sbormistrem pěveckého sboru Cantica laetitia, který vedl do roku 2022, současně řídí i další pěvecká tělesa (celorepublikový sbor Moraviachor a Sonet Vsetín a Český sbormistrovský sbor). Odborná vzdělání získal na Církevní konzervatoři v Kroměříži. V letech 1998-2004 působil jako sbormistr při Filharmonii Bohuslava Martinů Zlín. V roce 1998 založil dětský pěvecký sbor Cantica Zlín, z jehož absolventů se v roce 2004 utvořilo pěvecké těleso Cantica laetitia. Se svými sbory získává přední ocenění v domácích i mezinárodních soutěžích. (laureát soutěží: Praha,Olomouc, Žilina, Bratislava, IFAS Pardubice. Prijedor-Bosna a Hercegovina, Maasmechelen-Belgie, Varna Bulharsko, Bielsko Biala, Krakow - Polsko, dvě 2. místa - Spittal an der Drau. 3. místo – Llangollen, 3. místo.- Baden) Je často zván, jako lektor sbormistrovských kurzů a porotce národních i mezinárodních sborových soutěžích v České republice i zahraničí. Aktivně se účastnil kurzů AMU Praha (varhanní – Martin Sander, Susan Landale; sbormistrovské – Helmut Frank), sbormistrovských stážích Hochschule der musik Dresden se zaměřením na interpretaci kantát Johanna Sebastiana Bacha (Helmut Riling) a dirigování vokálně instrumentálních děl zaměřených na vrcholný romantismus (Prof Helmuth Rademann). Za dobu svého působení získal Cenu Unie pěveckých sborů – sbormistr – junior (2009), Cenu za příkladnou práci s mládežnickým sborem na FSU Jihlava (2012), Ocenění primátora města Zlína (2014) a Cenu Ferdinanda Vacha (2019). Jedním z jeho projektů byla Dětská opera Zlín (2011-2016), se kterou provedl např. operu B. Brittena Malý kominíček nebo Broučky Václava Trojana. Jiřího Temla Čert a Káči. Je členem odborných rad Nipos-Artama pro dětské sbory a sbory dospělých. Je korepetitorem a dirigentem v Městském divadle. Zlín.
Giovanni Gabrieli - Lieto Godea
Orlando Di Lasso- O la, o che bon eccho!
Tomás Luis De Victoria- Salve Regina
Giovanni Gabrieli - Hodie completi sunt
Jacob Handl - Duo Seraphim
Ludovico Da Viadana - Exsultate justi
Im 16. Jahrhundert pflegte der Doge von Venedig nach San Marco zu gehen, um vor einem riesigen Goldklumpen zu beten. Und der Rat der Zehn verfügte, dass der Priester, wenn dem Organisten während des Gottesdienstes ein interessantes Thema einfiel, warten musste, bis die Musik zu Ende war. Das lokale "Konzert" mit mehreren Chören war so beliebt, dass die meisten europäischen Komponisten diese Form übernahmen. Und die Menschen strömten in Scharen nach San Marco, um das Konzert zu hören. Nirgendwo sonst waren die Bedingungen für die Geburt der Barockmusik besser. Kommen Sie ins Studio und seien Sie persönlich dabei. Wir werden gemeinsam den Raum mit jubelnder und erhabener Musik füllen.
Historia di Jephte - Giacomo Carissimi
Aller Augen warten auf dich, Herre - Heinrich Schütz
Jauchzet dem Herrn - Felix Mendelssohn Bartholdy
Rock my soul - Richard Jackson
Um 1600 begann sich vor allem in Rom eine ganz junge musikalische Gattung „Oratorium“ durchzusetzen. Die ersten Werke dieses Genres waren nicht so ambitioniert wie die Meisterwerke des Hochbarock und der späteren Zeit. Der erste große Meister dieser innovativen Form war Giacomo Carissimi (1605-1674). Sein berühmtestes Oratorio Historia di Jepthe stützt sich auf eine alttestamentarische Geschichte über den jüdischen König Jepthe und seine Tochter, derer Name in der Bibel nicht einmal erwähnt wird. Der König versprach sie unwissentlich als Opfer, falls der Herr ihm den Sieg über die Ammoniter (=Palästinenser) gibt. Wie die Geschichte weitergeht, können Sie in unserem Atelier erfahren, denn wir werden das Oratorio (ca. 20 Minuten Musik für Solostimmen, Chor und Basso continuo) beim Samstagskonzert als Ganzes aufführen. Der finale Chor von diesem Stück gehört zu dem Besten, was im 17. Jahrhundert für den Chor geschrieben wurde. Bei unserem Konzert am Sonntag verlassen wir die Welt der alten Musik und werden Mendelssohns Psalm Jauchzet dem Herrn und ein geheimnisvolles Stück „Rock My Soul “ singen.
Clément Janequin (1485-1558): Le Chant des Oiseaux
Hans Leo Hassler (1564-1612): Duo Seraphim
Claudio Monteverdi (1567-1643): Quel Augelin che canta
Jacob Obrecht (1457/58-1505): La tortorella
Die Welt der Renaissance-Musik aus der Engel- und aus der Vogelperspektive. Unter der Leitung des Chorleiters, der ein leidenschaftlicher Ornithologe ist, könnt ihr das Reich derjenigen betreten, derer Füße nicht mit der Erde verbunden sind. Auf unserem lautmalerischen Festessen werden weder Seraphe noch verschiedene Vertreter des Vogelreiches fehlen. Wir hoffen, dass sie nicht auf dem Teller sind, sondern dass sie singen ….
Schwedische Folklore - Trilo / Slängpolska efter Byss-Kalle
Haitianische Folklore, arr. Sten Källman / Sten Källman - Papa loko / Rara papiyon
Xhosa Folklore, arr. Michael Barrett, Ralf Schmitt - Indodana
Bulgarische Folklore, arr. Khristo Todorov - Svatba
Mährische Folklore - Ej, jedeme, jedeme
Wir laden alle Liebhaber musikalischer Reisen ein, sich mit zwei verrückten Reiseleitern auf ein Mitsing-Abenteuer einzulassen. Es erwartet uns eine Tour voller Lachen, Berührungen, rhythmischem Schunkeln und vor allem allgemeinem Feiern!
Auf unserem Programm stehen weniger bekannte Volkslieder aus verschiedenen Teilen der Welt in speziellen "böhmischen" Arrangements.
Igor und Jaroušek freuen sich auf Sie!
Jaroslav Šindler Jr. (*1995) kam als Sohn eines Jazz-Gitarristen schon sehr früh mit Musik in Berührung, begann aber erst mit 12 Jahren, sich aktiv mit ihr zu beschäftigen (Klavierspiel). Ab 2011 studierte er Jazzklavier in der Klasse von Jan Andro, unter dessen Anleitung er auch in der Schulband spielte. Die dort gesammelten Erfahrungen nutzt er u.a. in der Band von Anna Julia Slováčková, in der er seit 2017 spielt.
2021 schloss er sein Bachelor-Studium an der Tschechischen Technischen Universität (Informatik) ab, 2023 absolvierte er das Jaroslav-Ježek-Konservatorium und die Hochschule für Musik (Komposition) bei Tomáš Sýkora. Die teilweise Kombination dieser beiden Studienrichtungen nutzt er nun, um als Redakteur beim Musikverlag Bärenreiter Prag zu arbeiten. In diesem Jahr schließt er sein Masterstudium an der Universität der Künste Berlin (Jazz-Arrangement/Komposition) ab.
Neben dem Klavierspiel engagiert er sich seit vielen Jahren in der Chormusik. Er sang in den Divertimento-Chören (sb. Jaroslava Halamová, Tomáš Klima; der aktuelle Chor Dábrlíbap wird von Filip Beneš geleitet), Beshamonie (Chor von Libor Sládek) und Bohemiachor (Chor von Vít Novotný). Im Jahr 2015 war er Mitbegründer des Männerchors HuMuS (ehemals Ch-tdž!), den er immer noch leitet und mit dem er 2017 den absoluten Gewinner des Chorfestivals Jirkovský písňovar wurde. Von 2018 bis 2023 war er Mitglied des Vokalensembles Gentlemen Singers (art. v. Richard Uhlíř), und von 2022-2023 war er Gastchorleiter des tschechischen Schwulenchors Doodles (sb. Marek Stanka).
Dank all dieser Erfahrungen arbeitet sie derzeit mit einer Reihe von Vokalensembles und Chören zusammen - sie schreibt Arrangements, berät bei Proben usw. Im Jahr 2022 leitete er einen Workshop beim Jirkovské písňovar, wo er im darauffolgenden Jahr Mitglied der Fachjury war.
Andrea Gabrielli - Battaglia (Schlacht)
Renaissancelieder mit tschechischem und lateinischem Text:
Když jsi v štěstí (Anonym)
Zkusil jsem ve světě mnoho– Lied von Šimon Lomnický aus dem Jahre 1584
EPINIKIUM - Gratias tibi vovemus
ggf. noch – Satirisches Lied von Jan Adelf
Henry Purcell - opera FAIRY QUEEN – Auswahl
Die „Alte Musik“ soll man auf keinen Fall als abstoßenden Ernst verstehen. Das Ende der Renaissance und Beginn des Barocks bilden eine revolutionäre Geschichte der emotionalen Funktion der Worte in Musik. Das gilt auch für die Musik von H. Purcell, dessen Oper Fairy Queen lässt vermuten, dass seine Musik voll von Emotionen ist, die auf natürliche und menschliche Elemente oder wunderhübsche Märchengeschichte zurückgehen. Die „Kriegsmusik“ von A. Gabrielli aus dem späten 16. Jahrhundert, die neben den neuen Programmelementen immer noch den alten polyphonischen Stil gebraucht, ist ein gutes Beispiel eines Zuammenstoßes und gleichzeitig einer Symbiose von Verstand und Gefühl, die auch für den heutigen Mensch wichtig ist. Mit der Barockgitarre, die ich mitnehme, werden auch die tschechischen Renaissancelieder toll klingen.
Jan Václav Hugo Voříšek (1791-1825) - Offertorium Quoniam iniquitatem
Marc-Antoine Charpentier (1643-1704) - Motet Beatus Vir qui timet
Andrea Gabrieli (1532/1533-1585) - Battaglia
Henry Purcell (1659-1695) - Happy day
H. Purcell - Hear mighty Love
H. Purcell - Rejoice
Außer den Chorsängern werden die Sänger der kleinen Solos (SATBB) hier willkommen geheißen. Die werden ganz „solo“ singen, oder es wird ein kleiner „Elitechor“ aus einer größeren Zahl der Solosänger gebildet, der die Solos singen wird. Es kommt auf die Situation an. Jedenfalls ist der französische Barockgesang eine große Unbekannte bei uns. Er wird sicherlich gefallen.
Marek Štryncl.
Der Dirigent, Violoncellospieler, Chorleiter und Komponist Marek Štryncl (1974, Jablonec n.N.) war bereits während seiner Studienzeit am Konservatorium in Teplice Konzertmeister der Nordböhmischen Philharmonie. 2002 absolvierte er die Musikfakultät der Prager Akademie für Musik und darstellende Kunst im Fach Dirigieren. Er studierte Violoncellospiel an der Dresdner Akademie für alte Musik. Gleichzeitig nahm er an vielen Kursen teil, die sich auf die stilgerechte Interpretation konzentriert haben (Chinon, Mainz, Basel, Valtice…).
Als Dirigent und Chorleiter arbeitet er mit bedeutenden Kammer- und Symphonieorchestern, Chören und Solisten zusammen (z.B. Magdaléna Kožená, Phillipe Jaroussky, The New Israeli Vocal Ensemble, Boni Pueri, Orlando Consort, Prager Kammerchor, Les Musiciens du Paradis, Prager Kammerphilharmonie….). Sein Repertoire schließt Werke vom frühen Barock bis zum Romantismus und gegenwärtigen Werken ein.
Sein Interesse an der zeitgemäßen Interpretation mündete 1992 in die Gründung des Ensembles Musica Florea, mit dem er wiederentdeckte Komponisten insbesondere des tschechischen Barocks und Klassizismus aufführt. Er ist Dramaturg von regelmäßigen Konzertreihen in Prag sowie in ganz Tschechien und Initiator des einzigartigen Projektes des transportablen Theater Florea Theatrum. Neben dem Solo- und Kammervioloncellospiel widmet er sich gelegentlich der Komposition. Er trat bei angesehenen Festivals auf (z.B. Prager Frühling, Resonanzen Wien, Festival van Vlaanderen Brugge, Tage alter Musik Sopron, Tage alter und neuer Musik Regensburg, Saiten des Herbstes/Struny podzimu, Concentus Moraviae). Er nahm dutzende von CDs auf, von denen manchen Spitzenauszeichnungen erteilt wurden (Diapason 1994, Zlatá Harmonie 1997,Cannes Classical Award 2003). Er meidet auch die Experimental-Projekte nicht, wohin die Zusammenarbeit mit der Sängerin Iva Bitová (V. Godár, Mater, EMC 2007) oder die Aufführung der romantischen Symphoniemusik auf zeitgemäßen Instrumenten (A. Dvořák, Arta Records 2009) gehört.
Zurzeit unterrichtet er Dirigieren, Chorleitung der Kirchenmusik und Barockvioloncellospiel an der Karlsuniversität in Prag sowie in spezialisierten Kursen und Workshops. (z.B. die Internationale Schule der alten Musik in Valtice, Bohemia Cantat in Liberec, Convivium, Akademie für Musik und darstellende Kunst in Prag, Janáček-Akademie für Musik und darstellende Kunst in Brünn...).
Jan Novák (1921-1984): Exercitia mythologica (Midas, Terpsichore)
Klement Slavický (1910-1999): Madrigale - 4. Liebesmadrigal
Jiří Teml (*1935): Masopust (Fashing)
Antonín Tučapský (*1928): In honorem vitae - 5. Tu ne quaesieris
Ich verspreche euch eine schön moderne und ernsthaft ernste Musik, allerdings ist nichts im Leben umsonst :-)
Ich freue mich sehr!
Antonín Dvořák: Dnes do skoku
Petr Eben: Cantico delle creature
Jan Hanuš: Ave Maria
Jan Novák: Echo z cyklu Exercitia mythologica
Anošt Košťál: Už je slunko
Im Jahre 1996 gründete er das Ensemble Piccolo coro & Piccola orchestra, das er bis heute leitet. Es wird regelmäßig zu Aufnahmen mit dem Tschechischen Rundfunk, Premieren von Kompositionen des Lehrstuhls für Komposition der Musikakademie der musischen Künste und der Gesellschaft Přítomnost [Gegenwart] eingeladen. Auf dem Festival Mladé pódium 2004 erhielt das Ensemble den Preis der B.-Martinů-Stiftung und im Jahre 2007 auf dem Internationalen Festival von Advents- und Weihnachtsmusik 2007 den Petr-Eben-Hauptpreis. Piccolo coro & Piccola orchestra unternahmen auch eine Reihe von Auslandstourneen (Deutschland, Italien, Kroatien). Im Rahmen des Projekts "Eine Fakultät im Herzen Karls", das von der 1. Medizinischen Fakultät veranstaltet wird, führte es große Oratorienprojekte auf, z. B. den Händels Messias, Mozarts Requiem, Mendelssohns Elias, Dvořáks Stabat Mater, Poulencs Stabat Mater u. ä.
MgA. & Mgr. Marek Valášek, Ph.D. (1969) absolvierte die Musikfakultät der Prager Akademie der musischen Künste, Fach Dirigieren, und legte dort auch seine staatliche Dissertationsprüfung ab. Noch während seines Studiums war er beim Stadttheater Ústí nad Labem engagiert. In den Saisons 2002 - 2006 hatte er die Stelle des Chorleiters an der Staatsoper in Prag inne, wo er neben seinen Pflichten als Regenschori auch die Oper La Boheme von R. Leoncavallo dirigierte. Mit einem Konzert mit der Prager Kammerphilharmonie auf dem Festival Mladé pódium 2002 errang Valášek den 1. Preis im Dirigentenwettbewerb dieses Festivals. Im Rahmen des Prager Frühlings 2005 führte er in einer tschechischen Premiere das abendfüllende Oratorium Ecce Homo von Jan Hanuš auf und spielte im November 2005 zusammen mit dem Symphonieorchester der Tschechischen Republik Hanuš´ I. Symphonie. Im Jahre 2006 gastierte er in Vilnius (Litauen) und im japanischen Kyoto. Er arbeitet regelmäßig mit der Philharmonie Hradec Králové zusammen, leitet Kurse für Chorleiter und wirkt in Jurys internationaler Wettbewerbe. Er unterrichtet am Prager Konservatorium, Abt. Fachtheorie und ist gleichzeitig Chorleiter aller Konservatoriumschöre. Seit 2002 unterrichtet er das Fach Chorleitung an der Pädagogischen Fakultät der Karlsuniversität Prag.
O Virgo splendes - Spanischer unbekannter Komponist, SATB, Glocke
Ay Santa Maria - Spanischer unbekannter Komponist, SATB a capella
Virgen Bendit sin par - Pedro Escobar, SATB, Barockgitarre, Schlagzeug
Dios Itlaconntzine - Codex Valdés, SATB, S solo, Barockgitarre, Schlagzeug
Sancta Maria - Codex Valdés, SSATB, Barockgitarre, Schlagzeug
E la don, don - Unbekannter Komponist, SATB, Barockgitarre, Schlagzeug
Der Chorleiter wird im Atelier tschechisch und englisch kommunizieren.
Liebe SängerInnen. Unser Atelier wird eine kurze Reise in die wenig bekannte Vokalmusik der Renaissance-Barock Zeit von Spanien und Neu-Spanien - also Südamerika - sein.
Eine der wichtigsten Quellen dieser wunderschönen Musik ist das sog. Rote Buch von Montserrat und natürlich das goldene Zeitalter der spanischen Renaissance-Polyphonie, vor allem vertreten von Vittorio und Morales.
Spanische Priester und Missionäre – oft exzellente Musiker - studierten die Ursprachen und so haben sie dazu beigetragen, eine Art von einem indianischen „Esperanto“ - NAHUATLU – also einer Sprache, in der die Verschmelzung von spanischer und indianischer Musik der Renaissance und des Barock betrieben wurde, zu schaffen.
Eine grundlegende Änderung in der Evangelisierung Amerikas bedeutete die Erscheinung Unserer Lieben Frau von Guadalupe dem Indianer Juan Diego. Zwischen den Jahren 1532 - 1538 konvertierten zum Christentum neun Millionen Indio - Mexikaner.
In unserem Programm erklingt sowohl die spanische Musik - als eine Grundlage dieser Verschmelzung – als auch die ursprüngliche spanisch-indianische Musik von Mexiko aus der Wende des 17. Jahrhunderts.
Wir werden in spanischem Latein und vor allem in mysteriöser Indianersprache Nahuatl singen.
Unser Atelier begleiten zwei Mitglieder von Czech Ensemble Baroque - mit Barockgitarre und damaligen Schlagzeuginstrumenten.
Neben Gesang können Sie sich auch selber auf den Schlagzeuginstrumenten austoben – allerdings unter der Bedingung, dass sie welche Indianertrommel bis zum Sommer selbst beschaffen. Bringen Sie also Muscheln, Schoten, Kakaobohnen, Kaktusdornen, kleine Trommeln und andere mexikanische Instrumente, die Sie von Ihren Reisen zu Hause bestimmt eine Menge haben.
Unser Atelier zählt auch mit einem authentischen Look, nehmen Sie also auch Stirnbänder, Federn, Fruchtwolle, Friedenspfeifen und Rötel mit.
Der Häuptling GROSSER VÁLEK freut sich auf Sie.
Vladimír Franz (*1959): Der zweite Teil des Taschenoratoriums "Die Jünglinge im Feuerofen".
Ein kreatives Workshop unter der Anwesenheit des Neorenaissance-Künstlers Vladimír Franz.
Antonio Lucio Vivaldi (1678-1741):
Magnificat (RV 610)
Vivaldi als Komponist von Vokalmusik hat eine Reihe von Kantaten und Opern geschaffen. In der letzten Zeit erleben wir die Rückkehr seiner Vokal- und Instrumentalmusik. Ähnlich wie J. S. Bach in der St. Thomas Schule in Leipzig, hat auch Vivaldi die Mehrheit seiner Werke einschließlich der Opern für Ospedale della Pieta in Venezia komponiert. Sein Magnificat RV 610 kann man zu den nicht umfangreichen Werken ordnen, denen jedoch nichts von der Genialität des Autors fehlt. Die Begleitung des Orchesters im Styl concerto passt sehr schön zu den herrlichen und dabei nicht sehr polyfonischen Chören, das alles mit kleinen Solen ergänzt. Für Soloparten S, A, T werden Sie an dem Konkurs teilnehmen können, wahrscheinlich am 2. Übungstag nach Terminplan. Für die Begleitung sorgen Mitglieder der The Czech Ensemble Baroque Orchestra, die zeitnahe Instrumente wie 2 Geigen, Viola, Violoncello, Kontrabass, Cembalo, 2 Oboen, eventuell Fagott spielen. Zum Proben finden Sie das Werk bei YouTube.
Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen unser Atelier eine Entdeckung eines ganz anderen Vivaldis bietet, als Sie ihn von den Vier Jahreszeiten können. Ich nehme an, dass unser Konzert ins geistige Samstagprogramm eingeordnet wird. Ich freue mich auf unsere gemeinsame barocke Ausführung. Ihr Roman Válek
Carl Orff - Stücke für Sprechchor
Petr Eben – Missa con populo
Dirigieren studierte Roman Válek an der Janáček Musikakademie in Brünn mit der Ausrichtung "vokale Instrumentalmusik". Während des Studiums, das er im Jahr 1991 abschloss, nahm er an einem Dirigierkurs an der "Bachakademie" in Rilling teil, der von der Tschechischen Philharmonie organisiert wurde. In seiner Tätigkeit als Chorleiter feierte er in ganz Europa bedeutende Erfolge. Er arbeitete mit ausgezeichneten Dirigenten (J.Bělohlávek, G.Albrecht, R.Gandolfi, T.Shimada, G.Gelmetti, F.Brüggen) und führenden tschechischen Chören zusammen. Als Dirigent arbeitete er auch mit einer Reihe von vokalen und instrumentalen Körperschaften (Brünner Akademischer Chor, Ars Brunesis Chorus, Madrigal Quintett Brünn, Prager Kammerchor, Chor des Staatsoper in Prag und in Brünn, Kammerorchester der Slovakischen Philharmonie - Musica aeterna, Kammerorchester Brünn, Philharmonie B.Martinů Zlín, Nordböhmische Philharmonie Teplice, Hradišťan).
Tomás Luis de Victoria (1548–1611): Lux aeterna
Eriks Ešenvalds (* 1977): Lux aeterna
Giovanni Francesco Annerio (1569–1630): Lux aeterna
Maurice Duruflé (1902–1986): Lux aeterna (mit einem großen Organ!)
Jakub Kubín (* 1991): In Paradisum
"...und lass das ewige Licht über ihnen leuchten" voller Hoffnung, eine Mischung aus Renaissance, Barock und Moderne.
Lux aeterna, eine Antiphon für die Kommunion, die Teil des Requiems, einer Messe für die Toten, ist. Auch wenn dies ein düsteres bis deprimierendes Thema zu sein scheint, ist das Gegenteil der Fall. Das Lux aeterna ist der hoffnungsvollste Teil der gesamten Begräbnismesse. Seine Botschaft ist die der Barmherzigkeit, und es strotzt vor dem tiefen Gefühl, das Komponisten seit Jahrhunderten zu Kompositionen voller Licht und zerbrechlicher Schönheit inspiriert hat.
Sie wurde in Trebic geboren. Nach dem Studium am Brünner Konservatorium (Klavier) setzte sie ihre Studien in Sologesang an der Akademie für Alte Musik in Brünn und Chorleitung an der Karlsuniversität in Prag bei Jiří Kolář und Marek Štryncl (Gregorianischer Gesang bei David Eben) fort. Anschließend studierte sie Sologesang an der Kunstfakultät der Universität Ostrava. Sie ist Absolventin zahlreicher Kurse für die Aufführung alter Musik.
Als Mitglied und Solistin vieler Vokalensembles sang sie in Konzerten und Wettbewerben in ganz Europa (Italien, Polen, Deutschland, Österreich, Irland, Frankreich usw.). Sie beschäftigt sich hauptsächlich mit der zeitgemäßen Interpretation von Musik älterer Stile.
Seit 2007 ist sie Leiterin des tschechischen Ensemble Baroque, unter dessen Dach sie ein Vokalquintett gründete, das sich auf hohe Vokalpolyphonie und Madrigalmusik des 17. Jahrhunderts spezialisiert hat. Jahrhunderts spezialisiert ist. 2017 brachte das Quintett Lukáš Hurníks Madrigalzyklus Last Summer with Juliet zur Uraufführung und war das erste in der Tschechischen Republik, das Monteverdis Madrigal Io mi son giovinetta erfolgreich aufführte.
Als Chorleiterin hat sie eine Vielzahl von vokal-instrumentalen Werken der Renaissance, des Barock und der Klassik aufgeführt, darunter Opernproduktionen für die Bühne sowie reine Vokal- und A-capella-Programme. Das Tschechische Barockensemble unter der Leitung von Tereza Válková wird vor allem für seinen dynamischen Ausdruck, das solistische Potenzial der einzelnen Mitglieder und seine große künstlerische Flexibilität gelobt. Dies ist auch der Grund dafür, dass der Chor in der Lage ist, sich wirkungsvoll in Werken des 20. und 21. Jahrhunderts einzusetzen (Orff: Catulli Carmina, Stravinsky: Svaděbky, Martinů: Kytice, Fleischer: Adappa - Opern-Uraufführung, Mansurjan: Requiem - tschechische Erstaufführung, Bernstein: Mass, usw.).
Zusammen mit ihrem Ensemble hat Tereza Válková mehrere Workshops mit der berühmten Gesangsgruppe The King's Singers und Einzelunterricht bei Paul Phoenix und Robin Tyson genommen. Neben ihrem Hausorchester, dem Czech Ensemble Baroque, hat das Vokalensemble auch mit Musica aeterna Bratislava, der Brünner Philharmonie, der Olmützer Philharmonie, dem Ensemble Dama Dama, der B-Side Band mit Vojtěch Dyke und der Berliner Akademie für Alte Musik konzertiert und aufgenommen.
Das Ensemble hat zahlreiche Aufnahmen für Supraphon, Pentaton music (NE), Evidence classic (FR), European Broadcasting Union, Tschechischer Rundfunk, Tschechisches Fernsehen usw. gemacht. Seit 2008 ist Tereza Válková Dozentin der Chorklasse an der Sommerschule für Barockmusik.
Michael Engelhardt - Gaudete
Gunnar Erikkson - Gjendines Badnlat
Lluis Ma Millet - La sardana de l’abril
James Erb - Shenandoah
Alberto Grau - Son de la loma
Populäre Musik ist die wahre Kultur und die Seele eines jeden Landes auf der ganzen Welt. In diesem Workshop werden wir einige dieser schönen Volkslieder kennenlernen und singen. Komm zu uns und genieße es! Lasst uns gemeinsam singen!
Josu Elberdin - Segalariak
Josep M. Ruera - Sant Joan
Josep Cumellas Ribó - L'hereu Riera
Josep Vila i Casañas - Laudate Dominum
Javier Busto & Matías Antón Mena - A tu lado
Pablo Casals - O vos Omnes
Möchten Sie katalanische Volkslieder und katalanische Komponisten besser kennenlernen? Wenn Sie sich von Musik bezaubern lassen wollen und Lust auf Entdecken neuer Musik haben, sind Sie in diesem Atelier richtig.
Er wurde in Granollers 1970 geboren und studierte Chorleitung unter Enric Ribó, Conxita Garcia und Christian Grube. Seit 1995 ist er künstlerischer Leiter der Societat Coral Amics de la Unió, einer prestigereichen Chorschule in Granollers mit mehr als sechshundertfünfzig Schülern und zehn aktiven Chören.
An dieser Schule leitet er den Chor VEUS - Cor Infantil Amics de la Unió, der aus 60 Stimmen im Alter von 12 bis 18 Jahren besteht, und einen gemischten Chor Cor de Cambra de Granollers mit 40 Sängerinnen und Sängern. Beide sind seit 2017 Residenzchöre im Konzertsaal Teatre Auditori de Granollers.
Die Chöre werden regelmäßig Gäste der Konzertsaisonen in Sälen Palau de la Música Catalana, L'Auditori de Barcelona und Gran Teatre del Liceu, wo sie mit renommierten Dirigenten wie Edmon Colomer, Jordi Savall, Lluís Vilamajor, Robert King, Manel Valdivieso, Álvaro Albiach, Pablo González oder Rubén Gimeno zusammenarbeiten. Josep Vila Jover dirigiert regelmäßig in verschiedenen europäischen Ländern und seit August 2017 auch außerhalb Europas.
Er wird oft als Dirigent zu Workshops und internationalen Festivals der Chormusik eingeladen. Zu den letzten, die er besuchte, gehören das Festival Eurotreff 2017 in Wolfenbüttel (D), Europa Cantat 2018 in Tallinn (EST), wo er ein Workshop zusammen mit dem ungarischen Dirigenten József Nemes leitete, oder das 6. Chortreffen „El Canto Nos Une“ in Kolumbien im September 2018.
Rev. Raymond Wise, Ph.D., hat seine Musikkariere mit drei Jahren aufgenommen, als er angefangen hat, Gospels mit der Familiengruppe “The Wise Singers” zu singen. Er hat die Baltimore City Public School besucht und im Jahr 1979 hat er die Paul Laurence Dunbar Community High School als zweitbester von fünfhundert Studenten absolviert. Sein Studium hat er an der Denison University in Granville im Staat Ohio fortgesetzt, wo er den Gesangchor Black Student Union Choir umgestaltet, den Chor Black Student Union Ensemble und Dandee Company gegründet und den Titel Bachelor im Musikbereich erreicht hat. An der staatlichen Universität in Ohio hat er Postgradualfördergeld und den Magistertitel im Bereich Musik erhalten und die Lehrerqualifikation erreicht. An der staatlichen Universität in Ohio hat er auch die sich auf afroamerikanische Gospels und ihre Entwicklung in den Jahren 1900-2000 spezialisierte Dissertationsarbeit verteidigt.
Raymond Wise hat mehr als 30 Chore dirigiert und diese auf die Zusammenarbeit mit den Künstliern wie Kenny Rogers, Diana Ross, Yolanda Adams, Tramaine Hawkins, Wintley Phipps, usw. vorbereitet. Er war Hauptchorleiter bei der Weltpremiere der Oper Leslieho Burra "Vanqui" (Oper Columbus Production) und Vice-Chorleiter bei dem Einstudieren der Oper Aida (ebenfalls Oper Columbus Production).
Raymond Wise hat mehr als 500 Stücke verfasst, die in Ausführung und als Aufnahmen von den verschiedensten Künstlern im lokalen, nationalen und internationalen Ausmaß geklungen sind. Zu den bedeutendsten gehören „Afro-amerikanische Suite“ („Afroamerická suita“) für Basbariton und Chor an. Zugleich ist er Mitverfasser des Drehbuchchs zu “God What Color Is Trouble” mit dem Regisseur Ron Pitts, und auch der Autor der Musik zu mehr als zwanzig ursprünglichen Theaterstücken einschließlich der „Dunklen Symphonie“ („Dark Symphony“) von Dwight Collin, „Schneekönigin“ in Bearbeitung von Samuel S. Davis und der Vorstellung „Hör mit deinem Herzen zu“ (“Listen With Your Heart”) der Gesellschaft Amera-flora. Ebenfalls ist er Autor der Kinderoper „Barfuss“ “Barefoot”.
Im Jahr 2003 hat Dr. Wise den Zyklus Raymond Wise Choral Sheet Music Series herausgebracht, der mehr als 100 seine Anpassungen der Spirituals und Gospels enthält. Im Jahr 2004 hat er eine Anthologie der Spirituals unter dem Namen „21 Spirituals für 21. Jahrhundert“ herausgebracht. Sie enthält seine 21 Konzertspiritualsanpassungen. Diese Sammlung wird geschätzt und von den Choren in dem ganzen Staat gesungen. Nach ihrer Erscheinung hat Raymond Wise Angebote für ursprüngliche Stücke für das Festival Penn State University Spiritual's Festival, für The American Spiritual's Ensemble und für Hartwick College International Choral Festival erhalten, das zu Ehre von Mosese Hogana in Prag im Sommer 2008 veranstaltet worden ist. Dank Hartwick College und dessen, dass er Gospelsfestivals in den Jahren 2008 und 2009 hier veranstaltet hat, ist Raymond Wise der Gesellschaft breiter bekannt geworden.
Im Jahr 1989 hat Raise das Zentrum The Center For The Gospel Arts für die Ausbildung der Gospel-Interpreter und der breiteren Öffentlichkeit gegründet. Er hat spezielle sich auf Gospel orientierende Studienpläne und Studientexte erstellt. Das Zentrum veranstaltet mehrere Kurse pro Woche und seit seiner Gründung wurden mehr als 5000 veranstaltet. Zur Zeit leitet Raymond Wise Gospel-Kurse und dirigiert Gospel-Chore an der staatlichen Universität in Ohio und an der Denison University, im Seminar Trinity Lutheran Seminary, und auf der Mädchenschule the Columbus School for Girls.
In the Pines (amerikanisches Volkslied)
Beautiful Life (William M. Golden)
Body and Soul (Virginia Staufer)
This Heart of Mine (Steven F. Brines, Jim Smoak)
Rocky Top (Felice and Boudleaux Bryant)
Thirsty in the Rain (Peter Rowan)
Es handelt sich um einen Querschnitt durch die vokale Bluegrass-Geschichte von den Anfängen in der Musik aus den Appalachen über die Einflüsse englischer, irischer und schottischer traditioneller Lieder, Blues, Gospel bis hin zu zeitgenössischen Stilen. Der Begriff Bluegrass als Musikstil leitet sich vom Namen der Band Bluegrass Boys ab, die 1939 in Kentucky von Bill Monroe gegründet wurde. Er inspirierte sich in der Natur: Kentucky Bluegrass (Poa pratensis) heißt hiesige Staatspflanze, ein bläuliches Präriegras.
Bill Monroe gilt als Vater von Bluegrass, seine Band Bluegrass Boys durchlief während ihrer Existenz über 150 Musiker, von denen viele dann ihre eigenen Bluegrass-Bands gründeten. Es ist bemerkenswert, dass Bluegrass in Tschechien so beliebt ist, wahrscheinlich hat es mit der Tradition der Tramp- und Country-Musik etwas zu tun.
Bluegrass wird zum ersten Mal in einem Atelier Bohemia Cantat erklingen. Die meisten Lieder werden von Radim, Ondra und anderen Gastmusikern auf typischen Bluegrass-Instrumenten wie Gitarre, Mandoline, Banjo, Geige, Dobro und Kontrabass begleitet. Auf uns wartet eine bunte Auswahl der Lieder von der ursprünglichen Tradition über gefühlvolle Balladen bis zu den Hits in wildem Tempo, wobei wir die erhebende Energie „Bluegrass Drive“ genießen werden.
Radim Zenkl & Ondra Kozák
Der Tschechisch-Amerikaner Radim Zenkl gründete dieses Musikduo zusammen mit Ondra Kozák als sein europäisches Konzertprojekt. Die Zuhörer können sich auf eigene Kompositionen und Lieder beider Spieler freuen. Diese werden durch spezielle Arrangements der Bluegrass-, Swing-, Celtic- und „Worldmusik“-Traditionals ergänzt. Sie werden am Freitag im ersten Teil des Festivalkonzerts auftreten.
zenklkozak.com
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Ei, uns geht´s gut (Volkslied, Arr. Michal Hájek)
Im Berg (Radůza, Arr. Michal Hájek)
Ayibobo (Volkslied von Haiti, Arr. Sten Källman)
Revival (Radim Zenkl – Autoren-Komposition für Mandoline und Chor)
Jeder trägt seine Last (Jarek Nohavica, Arr. Michal Hájek)
Marie (Zuzana Navarová, Arr. Dana Houdková / Michal Hájek)
Der Chorleiter wird im Atelier tschechisch und englisch kommunizieren.
Liebes singendes Volk,
unser Atelier ist für alle gedacht, die neben der richtigen Chorarbeit keine Angst davor haben zu experimentieren, zu improvisieren, die Notation zu verwerfen und zwischen den Zeilen zu singen. Das sind die Sänger, die einen Kitzel verspüren in das unerforschte musikalische Meer zu springen und interessante Ecken erforschen wollen. Wisst, dass wir selbst nicht genau ahnen, wie das Ganze ausgehen wird, vielleicht erwarten uns auch Sackgassen. Wir haben jedoch Lust die Kraft einer einzigartigen Begegnung und einer gemeinsamen musikalischen Entdeckung zu genießen. Wir werden nicht zögern richtig musikalisch zu feiern aber auch sich zu rühren.
Das Atelier wird vom Chorleiter Michal Hájek geleitet. Als ein seltener Gast begleitet uns Radim Zenkl, der alle Vokale mit seiner multi-instrumentalen Magie verzieren wird.
Wir werden uns geehrt fühlen für den kurzen Bohemia Cantat Moment unsere Reisen mit Ihren zu verbinden!
Herzhaft
Michal Hájek und Radim Zenkl
The Drunken Sailor (Evropa), ar. Robert Sund
Sej, haj, liba (Evropa)
Mo Li Hua (Asie), ar. Kamila Zenklová
Talk about suffering (Severní Amerika), ar. Radim Zenkl
Prende la vela (Jižní Amerika)
Thula mtwana wami (Afrika), ar. Markus Detterbeck
Molweni (Afrika), tradicionál, ar. Markus Detterbeck
Kookaburra (Austrálie), Marion Sinclair (1895–1988), ar. Radim Zenkl
wurde in Opava geboren und in den 80er wirkte er in den Bands Athabasca und Rozkol in Ostrava mit. 1985 gründete und leitete er die Gruppe Tyrkys, die im Jahre 1988 im Finale des Wettbewerbs Porta gewann. Seit Sommer 1989 ist er in den USA aktiv. Dort gewann der 1992 „Winfield Mandolin Championship“, das amerikanische Prestigewettbewerb mit internationaler Teilnahme. Er nahm fünf Solo-CDs auf, wirkte an mehr als 60 CDs mit und erfand eine spezielle Technik, bei der die Mandoline wie zwei Instrumente gleichzeitig klingt. In Konzerten und im Studio kooperiert er mit Spielern der neuen akustischen Musik wie Béla Fleck, Jerry Garcia, David Grisman, Mike Marshall, Jerry Douglas, Stanley Jordan und anderen. Während seiner Reise durch Irland im Jahre 1999 begann er, traditionelle irische Flöten und im Laufe der Zeit auch andere Flöten aus der ganzen Welt zu spielen. Radim erscheint auf Bühnen vieler Länder und Kontinente und er besucht auch regelmäßig die Tschechische Republik. Hierzulande konnte ihn das Publlikum neben den Soloauftritten auch zusammen mit Spielern der Bands wie Druhá tráva, Buty, Čechomor, Jiří Stivín, Vlasta Redl, Hradišťan, Bratři Ebenové, Vladimír Mišík, Vladimír Merta, Karel Plíhal, Waldemar Matuška und in den Fernsehsendungen Gejzír, Na plovárně, oder Noc s Andělem sehen. Er arrangierte mehrere Kompositionen für Flöte und Chor, die bei gemeinsamen Konzerten mit Bohemiachor in unserem Land und auf einer Konzertreise in Irland aufgeführt wurden. Während unseres Festivals konntet ihr ihn im Atelier „Musik der sechs Kontinente“ (2011) mit Kamila Zenklová (seiner Schwägerin) und im Atelier „Reisebericht“ (2018) mit Michal Hájek treffen. Mehrere Informationen unter www.zenkl.com.
You Tube - Radim und Bohemiachor:
http://www.youtube.com/watch?v=1-T1dHGU-2g
http://www.youtube.com/watch?v=JE4DNU4dvEg
http://www.youtube.com/watch?v=gAwsafbRbDc
Josef Říha - Sanctus
Roman Cejnar - Tajná láska
Jiří Teml - Vanitas
Ctirad Kohoutek - Hněvám sa ja, hněvám
Ctirad Kohoutek - Nevybírej, nepřebírej
Ctirad Kohoutek - Laštověnka lítá
Jan Vičar - Spala som na seně
Otmar Mácha - Maryánek
Wir wollen den Staub im Musikschrank aufwirbeln und weniger bekannte Perlen der tschechischen Musik des 20. Jahrhunderts wiederentdecken. Jahrhunderts wiederentdecken. Fröhliche und traurige, ernste und frivole. Und vielleicht entdecken wir auch einige vergessene tschechische Stars wieder.
In the Pines (amerikanisches Volkslied)
Beautiful Life (William M. Golden)
Body and Soul (Virginia Staufer)
This Heart of Mine (Steven F. Brines, Jim Smoak)
Rocky Top (Felice and Boudleaux Bryant)
Thirsty in the Rain (Peter Rowan)
Es handelt sich um einen Querschnitt durch die vokale Bluegrass-Geschichte von den Anfängen in der Musik aus den Appalachen über die Einflüsse englischer, irischer und schottischer traditioneller Lieder, Blues, Gospel bis hin zu zeitgenössischen Stilen. Der Begriff Bluegrass als Musikstil leitet sich vom Namen der Band Bluegrass Boys ab, die 1939 in Kentucky von Bill Monroe gegründet wurde. Er inspirierte sich in der Natur: Kentucky Bluegrass (Poa pratensis) heißt hiesige Staatspflanze, ein bläuliches Präriegras.
Bill Monroe gilt als Vater von Bluegrass, seine Band Bluegrass Boys durchlief während ihrer Existenz über 150 Musiker, von denen viele dann ihre eigenen Bluegrass-Bands gründeten. Es ist bemerkenswert, dass Bluegrass in Tschechien so beliebt ist, wahrscheinlich hat es mit der Tradition der Tramp- und Country-Musik etwas zu tun.
Bluegrass wird zum ersten Mal in einem Atelier Bohemia Cantat erklingen. Die meisten Lieder werden von Radim, Ondra und anderen Gastmusikern auf typischen Bluegrass-Instrumenten wie Gitarre, Mandoline, Banjo, Geige, Dobro und Kontrabass begleitet. Auf uns wartet eine bunte Auswahl der Lieder von der ursprünglichen Tradition über gefühlvolle Balladen bis zu den Hits in wildem Tempo, wobei wir die erhebende Energie „Bluegrass Drive“ genießen werden.
Radim Zenkl & Ondra Kozák
Der Tschechisch-Amerikaner Radim Zenkl gründete dieses Musikduo zusammen mit Ondra Kozák als sein europäisches Konzertprojekt. Die Zuhörer können sich auf eigene Kompositionen und Lieder beider Spieler freuen. Diese werden durch spezielle Arrangements der Bluegrass-, Swing-, Celtic- und „Worldmusik“-Traditionals ergänzt. Sie werden am Freitag im ersten Teil des Festivalkonzerts auftreten.
zenklkozak.com
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instagram.com/zenklkozak
Erti nachvit seminaris (aus Georgien)
Što j pa moru (aus Weißrussland)
Drak (aus Irland)
Bröllopsvisa efter Kirsten (aus Schweden)
Der Glöggaijoder (aus Österreich)
Vyhorela lipka (aus der Slowakei)
Die Frau begleitet uns lebenslang. Sie ist bei unserer Geburt, lehrt uns die ersten Schritte und Wörter, erzieht uns geduldig, behandelt abgeschürfte Knien. Manchmal bewerten ihre scharfen Worte unsere Pubertätsideen, kann uns jedoch umarmen, wenn nötig, tröstet uns in unserem ersten Liebeskummer. Sie unterstützt uns unermüdlich in den schwierigsten Lebensmomenten, kann sich aber auch in ein zärtliches, ätherisches und kaum erfassbares Wesen verwandeln, so sanft wie Flügel von einem Schmetterling. Eine weise Ratgeberin mit silbernem Haar kann sich mit der Zeit in eine Hexe verwandeln, die die ganze Welt beschwört.
Unterschiedliche Kulturen, unterschiedliche Werte, aber die Geschichten der Frauen bleiben immer die gleichen. All dies wird unser weibliches Atelier sein.
All who like songs by Vlasta Redl, can sing them in arrangements for mixed choir and percussion. Moravian rhythmicity, vivacity and melodiousness - that's a challenge!
Choir arrangements of folk songs by Vlasta Redl:
Ej, dudy moje
V hornom dolnom konci
Moc dobře vím
Kolem a kolem
Vracaja sa dom
The Drunken Sailor (Evropa), ar. Robert Sund
Sej, haj, liba (Evropa)
Mo Li Hua (Asie), ar. Kamila Zenklová
Talk about suffering (Severní Amerika), ar. Radim Zenkl
Prende la vela (Jižní Amerika)
Thula mtwana wami (Afrika), ar. Markus Detterbeck
Molweni (Afrika), tradicionál, ar. Markus Detterbeck
Kookaburra (Austrálie), Marion Sinclair (1895–1988), ar. Radim Zenkl
Zuerst hat sie das Fach Geigenspielen (1996) und Dirigieren (1998) an der Musikhochschule in Teplice (Konzervatoř v Teplicích) und anschließend die Fächer Chorleiten (2003) an der JAMU in Brno bei Doc. L. Mátla und Orchesterleiten (2006) bei Doc. E. Skotáka studiert.
Bereits im Laufe des Studiums hat sie mit verschiedenen profesionellen als auch Amateurkörpern, z. B. mit dem Chor Brněnský akademický sbor, mit dem Orchester von der Konzervatoř Teplice, mit dem Orchester Janáčkův orchestr JAMU, mit Moravská filharmonie Olomouc und mit Filharmonie Brno zusammengearbeitet.
In den Jahren 1994-2000 hat sie in dem Kindergesangchor CAMELLA in Nový Bor gewirkt. Seit dem Jahr 1999 ist sie Chorleiterin von dem gemischten Gesangchor VOKÁL Přerov, mit dem sie mehrmals in dem Silber- und Goldbereich des internationalen Wettbewerbes Svátky písní Olomouc platziert war und mit dem sie regelmäßig Konzerte gibt. In den Jahren 2002-2004 war sie Chorleiterin von dem gemischten Gesangchor LUMÍR in Brno. In den Jahren 2003 - 2010 hat sie das Kinderkammerchor Kolibříci bei dem Gymansium Gymnázium J. G. Mendela in Brno geleitet. Seit dem Jahr 1998 unterrichtet sie Geigenspielen und Gesang an verschiedenen Grundkunstschulen. Seit dem Jahr 2006 wirkt sie pädagogisch an der Musikhochschule Konzervatoř in Brno, wo sie die Musikteorie unterrichtet und einen großen Schulchor leitet, mit dem sie regelmäßig auftritt. Seit dem Jahr 1999 leitet sie den speziellen Gesangchor Sebranka in Brno, wo sie neue Verfahren bei dem Gesangunterricht von den erwachsenen Nichtsängern anwendet.
Der Musik widmet sie sich nich nur als Pädogogin, sondern auch aktiv. Sie singt in dem tschechienweiten Chor Bohemiachor und wirkt in kleineren musikalischen Gruppen (Geige, Gesang, Klavier).
Sylke Zimpel ist Preisträgerin mehrerer Kompositionswettbewerbe für Chormusik.
"... Meine kompositorische ist von meiner chorleiterischen Tätigkeit nicht zu trennen. Aus der Praxis weiß ich, was wie klingen kann, funktioniert und machbar ist. Dabei experimentiere ich mit meinen eigenen Chören ständig weiter. Beim Komponieren forme ich nach Möglichkeit jede einzelne Chorstimme so aus, als sei sie die Melodie des Stückes.
Volkslied (oder St. Adalbert) - Hospodine, pomiluj ny (arr. O. A. Tichý)
Jiří Rychnovský (cca. 1545 - 1616) - De cantabat populus laudem
Josef Bohuslav Foerster (1859 - 1951) - Česká píseň (von fast allen Regimen verboten…)
Jaroslav Křička (1882 - 1969) - Adam und Eva
Tomáš Židek (*1981) – Stimmvariation des Liedes "Jezu Kriste, ščedrý kněže"
Die vom 10. Jahrhundert bis heute hierzulande entstandene gestliche Musik kann uns helfen, in turbulenten Zeiten einen festen Boden unter den Füßen zu finden...
MgA. Židek Tomáš, Ph.D. (geboren 1981) ist Absolvent des Gymnasiums in Chrudim und des Konservatoriums in Pardubice, wo er Bratschen- und Orgelspiel, aber vor allem Chorleitung studiert hat. Nach dem Absolutorium hat er das Studium an der Akademie der musischen Künste in Prag fortgesetzt, wo er in 2009 den Titel MgA. (Magister der Künste) erworben hat und seitdem im Doktoratsstudium studiert. 2005 nahm er an dem Dirigenten-Meisterkurs von Prof. M. Stringer in Österreich teil. Er arbeitete mit einer Reihe von tschechischen Orchester zusammen, wie z. B. Philharmonie Hradec Králové, Philharmonie Bohuslav Martinů Zlín, Nordböhmischen Philharmonie Teplice, Kammerphilharmonie Pardubice, Südböhmischen Kammerphilharmonie und Pilsner Philharmonie. Daneben hat er auch Händels Oper Julius Cäsar im F. X. Šalda Theater in Liberec dirigiert. Gegenwärtig unterrichtet er an dem Konservatorium in Pardubice (seit 2009), leitet den Universitätschor in Pardubice (seit 2010), den Gesangchor Salvator in Chrudim (seit 1999) und ist als Chorleiter in Chrudim tätig. Er arbeitet mit der Kammerphilharmonie Pardubice und Philharmonie Hradec Králové zusammen.
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